Pressemeldung
Schluss mit grau und trüb – pflanzliche und tierische Frühlingsboten künden vom Wechsel der Jahreszeiten. In Hellabrunn können Besucherinnen und Besucher auf den Blühwiesen und an den Grünstreifen der Tieranlagen bunte Frühblüher entdecken sowie im melodischen Vogelgezwitscher den kommenden Lenz erahnen. Eine geschäftige, emsige Zeit – für die Tiere und das gesamte Tierpark-Team.
Es wird wärmer, heller, bunter – der Frühling steht vor den Türen des Tierparks. Höchste Zeit für ein bisschen Frühjahrsputz auf und neben den vielen Tieranlagen. Denn nicht nur die Frühblüher sprießen zahlreich aus dem Boden, auch eine Etage höher fangen Büsche und Bäume an sich langsam grün zu färben. Im Tierpark beginnt nach den winterlichen Monaten nun eine andere, ebenso geschäftige Zeit für Gärtnerei, Werkstatt und die Tierpflege.
Vor allem die Arbeit der Gärtnerei sieht man anhand der vielen Blumen in besonders bunten Farben leuchten. Bereits im vergangenen Herbst haben die Kollegen über 2.000 Blumenzwiebeln gepflanzt. Aktuell gehört neben der Pflege der Blühwiese gegenüber den Störchen auch der umfangreiche Rückschnitt von Hecken und Bäumen zu den täglichen Aufgaben. Die Naturschutz- AG reinigt gegenwärtig Hummel- und Nistkästen, um sie auf dem Boden und in luftigen Höhen als geeignete Brutplätze für zahlreiche, teilweise bedrohte heimische Tierarten anbieten zu können. Die Reinigung und Befüllung der zahlreichen Wassergräben wird in den kommenden Wochen durchgeführt.
Auch die tierischen Bewohner genießen die ersten wärmeren Sonnenstrahlen, was man besonders gut bei den vier Mähnenwolf-Welpen, den Kängurus und den sonnenliebenden Erdmännchen beobachten kann. Auf der Außenanlage der Silbergibbons werden ausgediente Bambusstangen ersetzt, neue zusätzliche Seile gespannt und offene Baumhäuschen integriert, so dass die Tiere bei den alsbald steigenden Temperaturen wieder beim Klettern und Hangeln beobachtet werden können. Auf der afrikanischen Gemeinschaftsanlage von Hartmann-Bergzebras, Großem Kudu, Strauß und Elenantilope werden in nächster Zeit noch weitere Umgestaltungsarbeiten verrichtet, ein neuer Unterstand aufgebaut und eine neue Futterplattform gepflastert.
Wer einen Blick auf die verschiedenen Tieranlagen wirft kann die Humboldt-Pinguine bei der beginnenden Brutsaison beobachten. Auch die Rosaflamingos inspizieren bereits immer häufiger die
Brut-Kegel auf ihrer Insel. Die beiden neu vergesellschafteten Luchse haben schon sichtbare Frühlingsgefühle füreinander und ein paar Meter weiter klappern die Weißstörche eifrig mit den langen roten Schnäbeln. Vorstand und Tierparkdirektor Rasem Baban freut sich auf das kommende Tierpark-Jahr: „Ab dem 23. März, also bereits in ca. zwei Wochen, beginnt wieder die Sommerzeit in Hellabrunn und unsere Besucherinnen und Besucher können Tiere und Tierpark eine Stunde länger, dann bis 18 Uhr genießen. Bis dahin sei allen Gästen ein Besuch in der Großvoliere empfohlen, in der viele Vogelarten mit der Brautwerbung und Brut beginnen.“
Wildbiene_Gemma Borrell. Flinkwallaby_Petra Beyer
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