Bevor sich die Saison 2024 im Tripsdrill dem Ende zu neigt, beschlossen wir diesen in den Herbstferien zu besuchen. Denn das Flair des Schwarzwaldes vereint mit den bunten Farben aus Blรคtter und Kรผrbissen ist etwas, dass das Tripsdrill beides sehr stimmungsvoll zu kombinieren versteht und mit allen Attraktionen in einen perfekten Einklang bringt. Allgemein muss man doch wirklich sagen, dass der Herbst dem Tripsdrill wirklich auรerordentlich gut steht und diesen wundervoll thematisierten Freizeitpark noch atmosphรคrischer macht. Ebenfalls hat das Tripsdrill ein paar sehr interessante Thrill- und Flatrides, die durch die sehr passende Thematisierung und die Lage an den Weinbergen den Park einfach noch einzigartiger macht.
Da wir den Park schon eine ganze Weile nicht mehr besucht hatten, warteten auch noch ein paar neue Attraktionen auf uns, auf die wir schon sehr gespannt waren. Auch habe ich mir die Frage gestellt, ob ich mich nach den ganzen Jahren (insgesamt 5 Jahre) mit meiner Sehbehinderung trotzdem noch so gut zurecht finde wie damals. Wie das funktioniert hat und ob ich dort weitestgehend selbststรคndig zurecht gekommen bin findet ihr heraus, wenn ihr weiterlest.
Ein kurzes Wort zu meiner Sehbehinderung: Ich bin nachtblind und habe auch bei schlechter Beleuchtung und Dรคmmerung schon Probleme genug zu sehen. Ein eingeschrรคnktes Gesichtsfeld mit einem zentralen sehen von 10-15ยฐ (Tunnelblick) und eine starke Blendempfindlichkeit erschweren mir dies zusรคtzlich. Im peripheren Gesichtsfeld habe ich noch einen kleinen Sehrest, der mir bei der Orientierung hilft, aber auch nur bei guten Lichtverhรคltnissen. Wie ich den Park erlebe sind meine persรถnlichen Eindrรผcke die anhand meiner Sehbehinderung individuell bewertet wurden, was also bei anderen wieder ganz anders aussehen kann. Zumindest war das Wetter schon mal auf unserer Seite und ich hatte im Auรenbereich genug Licht. So, jetzt geht es aber los.
Tickets kann man inzwischen bequem auf der Homepage buchen, was den groรen Vorteil hat, dass Vorort die Besucher schneller und reibungslos in den Park kommen. Der Eintrittspreis ist unterteilt in Erwachsene/ Kinder/ Senioren. Menschen mit Behinderung profitieren von einem vergรผnstigten Eintrittspreis, allerdings erst ab einem GdB 80, den ich glรผcklicherweise noch nicht habe und somit den normalen Preis fรผr Erwachsene zahle. Alle mit diesem GdB und hรถher kรถnnen ihre Tickets Vorort an der Kasse erwerben. Rollstuhlfahrer und Blinde komme kostenlos rein.
Was mir sehr gut gefรคllt ist, dass ich mich รผber viele Dinge schon auf der Homepage informieren kann, wie z.B. was es wo zu Essen gibt. Somit kann ich manches schon im Vorfeld planen, und muss mich nicht erst im Park fragen was man wo Essen kann. Es gibt auch einen kurzgehalten Bereich fรผr Menschen mit Behinderung, in welchem man in Erfahrung bringen kann welche Attraktionen nutzbar sind. Grob zusammengefasst kรถnnt ihr genau genommen alles machen, wenn ihr nicht im Rollstuhl sitzt oder blind seid. Dazu werde ich an anderer Stelle noch etwas dazu sagen. Insgesamt gefรคllt mir dich Homepage ganz gut. Wie gesagt, es gibt viele Infos. Das finde ich sehr positiv, was auf der anderen Seite natรผrlich auch ein wenig zu Unรผbersichtlichkeit fรผhren kann und man nach manchem dann halt auch mal ein bisschen suchen muss. Aber fรผr meine Verhรคltnisse passt es.
Da wir ja wie erwรคhlt schon eine Weile nicht mehr da waren, gab es fรผr uns gleich mehrere Neuheiten, die eigentlich gar nicht mehr so neu sind. Dazu zรคhlen „Volldampf“, „Hals รผber Kopf“ und „die wilden Gautsche“. Alle drei Attraktionen passen perfekt in den Park und sind definitiv eine gelungene Erweiterung, welche wir natรผrlich getestet haben. Die neuen Wege sind schรถn breit. Allgemein mรถchte ich bei meiner Bewertung der Attraktionen wieder vermehrt „das Augenmerk ๐„ darauf legen, wie gut und selbststรคndig ich dort zurecht kam oder wo ich so meine Probleme hatte. Aber ich werde natรผrlich auch kurz sagen, wie mir die Attraktionen gefallen haben.
Als erstes stand „Hals รผber Kopf“ auf unserer Liste. Was mir als erstes aufgefallen ist, ist der Weg im Wartebereich keine Stufen oder Schwellen hatte, was ich aber auch bei anderen Wartebereichen der Groรen Achterbahnen positiv bemerkt habe. Es erleichtert mich immer sehr zu wissen das ein Bereich ebenerdig ist und ich mich nicht zu sehr auf den Boden konzentrieren muss. Allgemein gefรคllt mir die Thematisierung hier ebenfalls sehr gut. Zustieg war ebenerdig, fรผr die Taschen gab es Regale zum ablegen und schon ging es los. Ebenfalls finde ich es immer gar nicht so schlecht im Einstiegsbereich etwas warten zu mรผssen. So habe ich genug Zeit mir ein Bild vom Prozess zu machen. Wie machen die anderen das? Wo muss ich hin? Wo lege ich meinen Rucksack ab? Selbstverstรคndlich funktioniert dies am Besten bei guten Lichtverhรคltnissen, was hier aber kein Problem war. Die Fahrt auf der Hรคngeachterbahn war auf jeden Fall spaรig und „Hals รผber Kopf“ hat mir sehr gut gefallen. So grundsรคtzlich hรคtte sie gerne auch etwas lรคnger sein kรถnnen.
Des weiteren befindet sich direkt daneben „Volldampf“, eine Bumerang Achterbahn und wie sollte es auch anders sein, als schwรคbยดsche Eisenbahn inszeniert. Ich hatte zuvor die Befรผrchtung, dass das rรผckwรคrts fahren mir nicht bekommen kรถnnte, was sich aber glรผcklicherweise nicht bestรคtigt hat. Auch der Bahnhof ist wirklich schรถn gestaltet, hell gehalten und alles perfekt aufeinander abgestimmt. Ebenfalls gibt es hier einen Wartebereich ohne Stufen, der Ausgang jedoch hat welche, die leider nicht markiert sind. Dennoch kam ich auch hier ohne Hilfe gut zurecht, mit etwas mehr Konzentration klappt das in den meisten Fรคllen ganz gut. Die Fahrt allgemein fanden wir ziemlich kurz, dafรผr war es aber dennoch ein lustiges und interessantes Fahrgefรผhl.
Mit der „wilden Gautsche„ hรคtten wir die letzte Neuheit, aber auch eine, die wir so noch nicht gefahren sind. Alleine das von auรen zu beobachten finden wir schon sehr spannend und wir stellen uns natรผrlich direkt an. Da diese Attraktion tatsรคchlich noch nicht allzu lange geรถffnet hat, gibt es rund um die Attraktion noch keine groรe Thematisierung und es wird noch fleiรig dran gearbeitet. Bei dieser Attraktion handelt es sich um eine 12 Meter hohe Schaukel die ordentlich ins schwingen kommt und wirklich sehr viel Spaร macht. Der Zugang ist aktuell glaub ich eher noch provisorisch รผber Schotter, was aber vielleicht noch geรคndert wird? Zumindest war dieser ebenfalls kein Problem fรผr mich.
Nachdem wir alle Neuheiten getestet hatten, begeben wir uns so langsam in Richtung Karacho. Unterwegs fahren wir noch die drehenden Weinfรคsser und stellen uns danach beim Hรถhenflug an. Hierbei handelt es sich um einen Sky Fly. Wer sich geschickt anstellt, also zumindest geschickter wie ich, kann bei diesem Fahrgeschรคft auch ein paar รberschlรคge machen. Da dieses Fahrgeschรคft ein doch eher geringe Kapazitรคt von 12 Personen pro Fahrt hat, mรผssen wir eine ganze Weile warten.Auch hier gibt es wieder keine Stufen was sehr angenehm war, jedoch fand ich etwas spannend festzustellen, dass es rund um die Attraktion kein Begrenzung (kein Gelรคnder) gab, wie man auf dem Bild mit dem Hรถhenflug ganz gut sehen kann. Das heiรt, ein Schritt zu weit weil man es nicht gesehen und man kรถnnte ganz spontan ein Vollbad nehmen. Da ich ja grundsรคtzlich gerne alles alleine versuche, habe ich mich einfach mรถglichst nah an den Flรผgeln der Sitzplรคtze lang gequetscht. Dadurch das ich im unteren Gesichtsfeld nichts sehen kann, musste ich mich hier echt anstrengen und das hat mich doch etwas verunsichert, da man dazwischen wirklich ganz schlecht durch kam. Aber wenn ich nicht so ein Dickkopf wรคre der immer alles alleine machen mรถchte, kรถnnte ich mir zur Not auch jemanden holen, der mir hilft. In dem Fall ging es aber trotzdem gut.
Unser nรคchstes Ziel ist dann nun aber tatsรคchlich Karacho und ich freue mich schon sehr auf die Fahrt auf der Katapult-Achterbahn. In 1,6 Sekunden geht es hier auf 100 km/h. Klingt nicht nur aufregend. Das ist es auch! Der Wartebereich hier ist wie bei den anderen auch Stolperquellen frei, was ich wirklich sehr lรถblich finde. Denn drinnen im Einstiegsbereich ist es sehr dunkel und da es doch schon lange her war, dass ich hier durchgegangen bin, konnte ich mich รผberhaupt nicht mehr daran erinnern, wie es hier aussieht. Im Allgemeinen war das aber kein Problem, denn auch hier ging es insgesamt langsam voran und meine Augen hatten etwas Zeit sich an die Dunkelheit zu gewรถhnen. Ich orientiere mich hier dann gerne mit der Hand am Gelรคnder um so zusรคtzlich zu ertasten, wo es als nรคchstes lang geht. Beim zusteigen ist meine Freundin so lieb und kรผmmert sich um meinen Rucksack. Das macht es fรผr mich echt stressfrei, weil ich mich einfach darauf konzentrieren kann mich hinzusetzen und den Bรผgel zu schlieรen. Auch beim aussteigen holt meine Freundin den Rucksack wieder, denn es ist alles sehr dunkel und da es jetzt doch etwas schneller gehen muss, weil die nรคchsten hinter uns schon einsteigen, bin ich doch kurz รผberfordert, was aber jetzt kein groรes Problem darstellte. Allgemein gehรถrt Karacho im Tripsdrill zum absoluten „MUSS„ und ist somit definitiv meine Lieblingsattraktion im Park, einfach weil sie so schรถn kitzelt und den gewissen Thrill-Faktor hat.
Danach fahren unsere Jungs erst mal den Heiรen Ofen und danach geht es gemeinsam zu Mammut, der Holzachterbahn im Park. Auch hier ebenfalls im Wartebereich und beim Ausstieg keine Stufen, fรผr mich also gut ohne Hilfe zu bewรคltigen, aber unter anderem auch weil es so schรถn hell ist. Weiter gehtโs zur „G`sengten Sau„, einer wilden Maus mit schรถnen, spaรigen Elementen. Wie schon bei den Vorgรคngern auch hier keine Stufen, was gerade in den dunklen Wartebereichen echt gut ist.
Da das Wetter heute so schรถn mitspielt und es auch warm genug ist, entschlieรen wir uns zu einer Fahrt im Wรคschezuber. Hierbei handelt es sich um ein Rafting, dass wirklich wunderschรถn und sehr natรผrlich thematisiert ist. Auch die Fahrt ist ein riesiger Spaร, bei dem wir auch nicht ganz trocken geblieben sind. Das schรถne hier ist, dass die Zuber auf einem Flieรband fahren und das sehr langsam. Das macht den Zustieg echt entspannt und stressfrei. Auch der Ausstieg ist ebenerdig, was das perfekte Erlebnisse gleich noch mit abrundet.
Ja es klingt ein wenig seltsam Essen und den Ort, an dem man es wieder los wird in einen Abschnitt zu packen, aber รผber beides wรผrde ich gerne noch ein paar Worte verlieren. Ich hoffe ihr seht es mir nach.
Erstmal muss man sagen das ich ja nicht der Typ bin, der gern mit der Tรผr ins Haus fรคllt, aber bei dieser Toilette habe ich mir gedacht: Da mache ich doch mal eine Ausnahme, stolpere รผber die eine Stufe die mich vom Ort der Erleichterung trennt und betrete im Sturzflug die Toilette. Verletzt habe ich mich dabei glรผcklicherweise nicht, aber ein klein wenig รผberrascht wo auf einmal die Stufe her kam war ich schon. Da ich im unteren Gesichtsfeld nichts sehe, ist mir diese dann doch entgangen, da fรผr mich alles ebenerdig aussah. Das passiert meist dann wenn ich Gegebenheiten einfach nur annehme und nicht konzentriert รผberprรผfe wie es tatsรคchlich aussieht (man will ja auch nicht die ganze Zeit damit beschรคftigt sein auf den Boden zu starren). Man muss aber auch dazu sagen, dass es keine Markierungen gibt oder ein Hinweisschild auf Augenhรถhe mit Vorsicht Stufe. Da es hier auch keine wirklichen Kontraste gibt kรถnnte ich mir vorstellen das es auch fรผr andere Menschen mit Sehbehinderung ohne Begleitung eine Stolper- und somit auch Verletzungsquelle darstellen kรถnnte. Dies ist aber nicht bei allen Toiletten der Fall. Beim Schlieรmechanismus der Tรผren musste ich erst mal suchen wie man die zu macht und auch die Seifenspender waren fรผr mich nicht gleich auffindbar, da sie in manchen Toiletten schwarz sind und ich dunkle Dinge nicht so leicht erkennbar sind. Generell gibt es in regelmรครigen Abstรคnden Toiletten, die man meist eher durch Zufall entdeckt, weil sie allgemein nicht gut ausgeschildert sind.ย
Das Gasthaus zur Altweibermรผhle gehรถrt eigentlich schon mit dazu, wenn man das Tripsdrill besucht. Ab 16 Uhr bietet das Gasthaus ein Schnitzel-Angebot fรผr 11 Euro mit Pommes pro Portion an, was als Familie im schรถnen Ambiente auch ein wirklich erschwinglicher Preis ist. Also beschlossen wir vor der Heimfahrt uns dort verkรถstigen zu lassen. Das Essen kam schnell und hat allen geschmeckt. Ebenso war die Portionsgrรถรe ausreichend, auch wenn es nach unserem Geschmack gern noch ein paar Pommes mehr hรคtten sein dรผrfen.
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Die Barrierefreiheit ist so wichtig und der 360Grad Blick auf das Thema durch Jessica ist einfach total wichtig. Sie hilft mit ihren Erfahrungen vielen, denen es รคhnlich geht. Dabei ist es sehr spannend zu erleben, wie so ein Tag fรผr Menschen mit Sehbehinderung ablรคuft und wo die Hรผrden sind. ย Wir unterstรผtzen auch Tim und das Team von Freizeitpark Erlebnis und durften auch schon mehrmals bei der Produktion unterstรผtzen. ย Wir freuen uns auf mehr Berichte liebe Jessica!
Dieser Beitrag wurde vom Sponsor unterstรผtzt. Nur so kรถnnen wir Projekte wie diese umsetzen. Der Sponsor hat keinen Einfluss auf den redaktionellen Inhalt oder die Fotos.
Das Flair ist schon sehr einmalig und ich bin einfach immer wieder angetan von der Thematisierung der einzelnen Attraktionen. Die Weinfรคsser und Suppenschรผsseln, die Wรคschezuber und der Gugelhupf… Sie alle machen das Erlebnis wirklich einzigartig. Ob fรผr Adrenalin-Suchende oder die ganz Kleinen: Hier ist definitiv fรผr jeden was dabei.ย
Dennoch habe ich mich gefragt, warum es im Tripsdrill fรผr Blinde und Rollstuhlfahrer nur so wenige Attraktionen gibt, die gefahren werden kรถnnen? Denn ein groรer Teil der groรen Attraktionen wรคren wie gesagt sicher gut zugรคnglich. Wรคre es hier nicht eine Mรถglichkeit den Zugang รผber die Ausgรคnge mรถglich zu machen? Was wรคre nรถtig, um auch Blinden und Rollstuhlfahrern ein umfangreiches Erlebnis zu ermรถglichen? Wรผrde es vielleicht helfen, wenn eine stetige Begleitperson mit dabei wรคre?ย
Des weiteren wรผrde mich natรผrlich auch interessieren, warum ein vergรผnstigter Eintritt erst ab einem GdB 80 mรถglich ist? Denn was ich jetzt schon hรคufiger festgestellt habe ist, dass es selbst schon in kleineren Freizeitparks schon eine Ermรครigung bei geringerem GdB gibt. Dies soll keine Klage sein, denn ich konnte schlieรlich alles machen und doch finde ich die Grenze bei GdB 80 etwas zu hoch angesetzt. Denn es gibt auch Menschen mit anderen Behinderungen und einem niedrigeren GdB die deutlich eingeschrรคnkter mit ihrer Erkrankung sind. Somit kรถnnte es sein, dass diese nicht in den Genuss aller Fahrgeschรคfte kommen und trotzdem den vollen Preis bezahlen mรผssen, was nicht ganz gerecht wรคre. Hier dรผrfte preislich gerne etwas nach justiert werden. Andersherum wรคren sicher auch Rollstuhlfahrer und Blinde bereit einen Aufpreis zu bezahlen, wenn sie die Attraktionen uneingeschrรคnkt nutzen kรถnnten.
Auch birgt der Park die ein oder anderen Stellen bei denen ich froh war rechtzeitig noch die Gefahrenquelle entdeckt zu haben, wie z.B. dem Flatride „die Kaffeemรผhle“, da es hier bevor man die Tassen betritt nochmal eine sehr unscheinbare Stufe gibt, die wohl vor langer Zeit mal markiert wurde, aber inzwischen nicht mehr ersichtlich ist. Diese habe ich nur entdeckt, weil alle davor ihre Taschen abgestellt hatten und ich nicht einfach loslaufen konnte. Zum Glรผck. Auch bei der Achterbahn „rasender Tausendfรผรler“ sehe ich potentielle Gefahr zu stolpern. Auf der Seite des Ausstiegs gibt es eine Stufe, deren Kante man einfach mit einer hellen Farbe markieren kรถnnte um besser sehen zu kรถnnen, dass da eine Stufe kommt. Auch werden die Rucksรคcke nicht mit in die Achterbahn genommen sondern von allen Fahrgรคsten im Ausstiegsbereich auf dem Boden abgestellt. Wenn ich aussteige und die anderen ihre Rucksรคcke noch nicht wieder aufgehoben haben, kรถnnte auch dies schwierig werden. Wรคre es nicht mรถglich auf einer Attraktion wie dieser die Taschen wรคhrend der Fahrt bei sich zu behalten? Somit wรคre der Weg von Stolperquellen frei. Es gab noch ein paar Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind, die ich jetzt aber nicht zu dramatisch fand um sie hier zu erwรคhnen.
Im Allgemeinen kann ich aus meiner Sicht รผber das Erlebnis, welches ich im Tripsdrill hatte รผberhaupt nicht meckern, auch wenn das in den vorangegangenen Sรคtzen vielleicht so geklungen hat. Mir hat es wie immer sehr gut gefallen und einen weiterer Besuch wรผrde ich sicher nicht ausschlieรen. Auch halte ich das Tripsdrill fรผr fรคhig und engagiert genug das Thema Barrierefreiheit auch bei sich im Park anzugehen, was bisher zumindest meinem Eindruck nach noch kaum der Fall ist (falls doch, ist es fรผr mich nicht ganz ersichtlich). Manchmal sind es die kleine Dinge, die die entscheidenden Unterschied machen und die nรถtige Verรคnderung bringen. Mitarbeiterschulung, Bodenmarkierungen, gute Beleuchtung, bessere Ausschilderung. Die Mรถglichkeiten sind vielfรคltig, man muss nur den Mut und die Entschlossenheit haben um das Thema anzugehen. Ich wรผrde mir von Herzen wรผnschen, dass das Tripsdrill sich dies zum Vorsatz macht im Bezug auf die Barrierefreiheit etwas zu verรคndern, damit mehr Menschen ein unvergessliches Erlebnis in ihrem Park haben kรถnnen und auch Blinde und Rollstuhlfahrer in den Genuss aller Attraktionen zu kommen. An dieser Stelle sag ich wieder Danke fรผrs Lesen und bis zum nรคchsten mal!
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