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Mit Sehbehinderung in den Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe

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Aktualisiert am: 13.März 2025
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Jetzt, wo das Wetter wieder freundlicher wird, zieht es die Menschen mehr nach draußen. Auch wir hatten die Idee, mal wieder den Zoologischen Stadtgarten in Karlsruhe zu besuchen. Unser letzter Besuch liegt bereits sieben Jahre zurück, und in dieser Zeit hat sich mein Sehvermögen natürlich verändert, um genau zu sein, verschlechtert. Schon zu Beginn merkte ich an verschiedenen Stellen im Zoo, dass ich mehr auf Hilfe angewiesen bin. Während es Bereiche gibt, in denen ich mich gut zurechtfinde, gibt es auch andere, in denen ich einfach auf Unterstützung angewiesen bin. Dennoch stellt sich für viele die Frage: Macht ein Zoobesuch für einen Menschen mit Sehbehinderung überhaupt Sinn? Und wie viel kann ich dabei eigentlich wahrnehmen?

Mit Sehbehinderung in den Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe

Vorbereitung und Anfahrt zu unserem Ausflugsziel

Da es eine perfekte Zugverbindung von Freudenstadt nach Karlsruhe gibt, entschieden wir uns als Familie dafür, mit dem Zug zu fahren. Mit dem Express beträgt die Fahrtzeit lediglich 80 Minuten. Wir nutzten ein Regio-X-Ticket und zahlten als Familie 32 Euro, womit wir den gesamten Tag im Nahverkehr unterwegs sein könnten. Die Zugfahrt war sehr komfortabel: Es gab eine barrierefreie Toilette für Rollstuhlfahrer, gute Bodenmarkierungen zur Orientierung bei Stufen sowie klare Ansagen an jedem Halt über den Standort und die Ausstiegsseite. Auch gut fand ich das laute Piepsen (kann natürlich auch als störend empfunden werden), das signalisierte, wo sich der Türöffner befindet und wann die Türen sich wieder schließen. Das ist leider nicht in allen öffentlichen Verkehrsmitteln der Fall, deshalb ist mir dieses Detail besonders positiv aufgefallen und sicher gut für Menschen, die noch weniger sehen als ich.

Ankunft am Hauprbahnhof Karlsruhe

Unser Zug erreichte Karlsruhe auf Gleis 12 und um zum Zoologischen Stadtgarten zu gelangen, mussten wir den gesamten Bahnhof durchqueren. Dieses Mal hatte ich meinen Langstock dabei, mit dessen Nutzung ich mich noch immer etwas schwertue. Doch ich muss sagen: Er erleichterte mir das Laufen ohne Hilfe durch den unbekannten Bahnhof erheblich. Gerade inmitten der vielen Menschen fühlte ich mich dadurch sicherer. Leider wissen einige Personen nicht genau, wofür die Leitstreifen auf dem Boden gedacht sind, sodass ich sie manchmal bitten musste, kurz Platz zu machen. Das stellte aber kein Problem dar. Ein kleiner Zwischenfall ereignete sich, als ein Kind mit einem Laufrad beinahe mit mir kollidiert wäre – glücklicherweise konnte mich mein Sohn rechtzeitig warnen. Der Weg vom Bahnhof zum Zoo ist nicht weit, nur etwa 300 Meter. Allerdings gibt es dort mehrere Haltestellen für die Straßenbahn, jedoch mit Leitstreifen versehen zum Überqueren. Diese konnte ich jedoch nicht gut nutzen, da mein Stock immer wieder in den Schienenrillen stecken blieb. An dieser Stelle nahm ich daher lieber den Arm meines Mannes zur Hilfe.

Fotos: Jessica Gassner

Ankommen am Zoologischen Stadtgarten in Karlsruhe

Im Vorfeld hatten wir uns über die Eintrittspreise informiert und waren überrascht, dass wir als Familie nur 24,50 Euro für eine Tageskarte bezahlten, statt der erwarteten 32,50 Euro. Da es noch früh am Tag war, war der Besucherandrang angenehm und wir konnten uns in Ruhe orientieren.

Den Bereich des Stadtgartens übersprangen wir, weil der Frühling gerade erst in den Startlöchern steht und aktuell noch nicht so viel blüht. Unser erster Halt waren die Seelöwen, die allerdings gerade in ihr Innengehege gebracht wurden. Also gingen wir weiter in Richtung der Eisbären. Aufgrund des Nachwuchses war das Gehege jedoch großzügig abgesperrt, sodass wir nur von einer erhöhten Plattform einen Blick hineinwerfen konnten. Immerhin entdeckten wir einen Eisbären, doch von den Jungen war nichts zu sehen. Der Aufgang zur Aussichtsplattform war mit mehreren Treppen versehen, wobei ich die Geländer als sehr hilfreich empfand. Sie waren lang genug, um den Anfang und das Ende der Treppe sicher zu ertasten. Im oberen Bereich wurden die Wege jedoch unbefestigter und enthielten Stolperfallen wie unmarkierte Kanten. Dank des Tageslichts kam ich aber gut zurecht.

Wir setzten unseren Rundgang fort, passierten das Elefantengehege und erreichten den Streichelzoo, den wir jedoch ausließen. Stattdessen steuerten wir das Exotenhaus an, das sich als eines der Highlights des Tages herausstellte.

Fotos: Jessica Gassner

Erlebnisse im Exotenhaus

In Tierhäusern muss ich besonders aufmerksam sein, da es oft dunkle Bereiche und Treppen gibt. Leider waren die Stufen nicht markiert, und da die Farbgebung im Inneren sehr sandfarben war, musste ich genau hinsehen, um Unebenheiten zu erkennen. Ich hatte zwar Begleitung, die mir helfen konnte, doch ich versuche nach Möglichkeit mich eigenständig zurechtzufinden.

Besonders beeindruckend fanden wir die frei herumkletternden Affen, die durch die Bäume turnten. Wir verweilten eine Weile, um sie zu beobachten. Anschließend bestaunten wir Riesenschildkröten, Papageien, Krokodile und zahlreiche Fische. Der nächste Abschnitt führte uns zu den Faultieren und weiteren Affenarten. In die Wege ragten teilweise Pflanzen über den Handlauf hinaus, sodass ich nicht immer problemlos an die Geländer herankam. Das erschwerte mir das Gehen auf den Treppen.

Ebenfalls aufregend war die Fledermaushöhle – als mich plötzlich eine Fledermaus am Kopf berührte, musste ich kurz aufschreien, weil ich mich so erschrocken habe. Ich wusste nicht, dass in dieser abgedunkelten Höhle die Fledermäuse frei umherfliegen. Sehen konnte ich sie kaum, doch ihre Bewegung und die aufwirbelnde Luft um mich spürte ich umso deutlicher.

Nach den Aquarien mit Fischen und Rochen führt unser Weg wieder nach oben. Im Exotenhaus gibt es ebenfalls eine große Vielfalt an Vögeln, doch sie zu entdecken, ist für mich oft eine Herausforderung. Ich kann sie zwar gut hören und weiß, dass sie irgendwo da sind, aber bis ich sie entdeckt habe, sind sie meist schon wieder weitergeflogen. Zum Glück helfen mir meine Kinder, indem sie auf die Vögel zeigen oder mir die Richtung weisen. Dennoch bleiben die kleineren oft außerhalb meines Sichtfelds.

Eindrücke aus dem Exotenhaus

Fotos: Jessica Gassner

Dickhäuter und Raubtiere im Zoo Karlsruhe

Weiter geht es zum Dickhäuter-Haus, in dem Elefanten und Flusspferde untergebracht sind. Mittlerweile füllt sich der zoologische Garten zusehends, und der Besucherandrang wird immer größer. In den Innenbereichen wird es so voll, dass ich zunehmend auf die Unterstützung meines Mannes oder meiner Freundin angewiesen bin, um mich sicher fortzubewegen. In den Tierhäusern selbst sind zunächst weder Elefanten noch Flusspferde zu sehen. Glücklicherweise kommt aber dann doch noch ein Elefant rein, den wir ein wenig beobachten. Auch Flamingos gibt es hier, doch uns zieht es bald wieder ins Freie, da es in den Innenräumen langsam zu eng wird.

Dieses dichte Gedränge begegnet uns später auch im Affenhaus – dort ist es sogar noch extremer. Aber dazu später mehr. Draußen entdecken wir schließlich das Flusspferd, das gemächlich seine Runden unter Wasser dreht. Nachdem wir eine Weile zugesehen haben, setzen wir unseren Rundgang fort, denn unsere Jungs möchten unbedingt ins Raubtierhaus. Sie sind allerdings etwas enttäuscht, als sie feststellen, dass es hier keine Löwen mehr gibt – wir wussten das vorher auch nicht. Stattdessen sehen wir aber Leoparden. Oft ist es schwierig, die Tiere zu entdecken, da sie sich gerne verstecken, doch diesmal haben wir wirklich Glück – die Leoparden sind gut zu sehen.

Fotos: Jessica Gassner

Großes Gedränge im Affenhaus und andere Tiere

Anschließend machen wir uns auf den Weg zum Schimpansen Gehege. Dort beobachten wir zwei der Affen, die draußen zusammensitzen und sich liebevoll aneinanderschmiegen. Es ist ein wunderschöner, fast intimer Moment, den wir ganz fasziniert mit ansehen. Man möchte die Tiere gar nicht stören, aber zugleich ist es einfach ein rührendes Bild. Danach sehen wir noch einige Papageien und weitere kleine Affen, bevor wir ins Affenhaus gehen.

Doch dort erwartet uns ein massives Gedränge. Es ist so voll, dass wir uns kaum bewegen können, geschweige denn in Ruhe die Tiere beobachten. Dabei liebe ich Affen und könnte ihnen stundenlang beim Spielen, Klettern und Herumtollen zusehen. Doch unter diesen Umständen ist das kaum möglich, weshalb wir uns entschließen, das Affenhaus schnell wieder zu verlassen. Vielleicht wäre es sinnvoll, hier eine bessere Besucherführung einzurichten – etwa getrennte Wege, damit sich die Menschenmengen besser verteilen.

Danach geht es weiter zu den Giraffen, Zebras und Erdmännchen. Doch hierfür zeigen unsere Jungs kein großes Interesse, denn sie wollen viel lieber zu den Pinguinen. Leider schwimmen sie nur an der Wasseroberfläche, sodass es nicht allzu viel zu sehen gibt. Auch die Kaiserpinguine bleiben größtenteils verborgen, da durch den abgesperrten Bereich um das Eisbären Gehege Spiegelungen auf der Scheibe entstehen und es so fast unmöglich ist, überhaupt etwas zu erkennen.

Zum Abschluss unseres Zoobesuchs kehren wir noch einmal ins Exotenhaus zurück, weil unser Jüngster es dort besonders toll fand. Und bevor wir uns schließlich auf den Heimweg machen, schauen wir noch einmal bei den Seelöwen vorbei, die gemütlich ihre Runden drehen – ein schöner letzter Anblick, bevor wir den Zoo verlassen.

Fotos: Jessica Gassner

Barrierefreiheit im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe

Die Barrierefreiheit war nicht durchgängig einheitlich geregelt. Ich war dennoch positiv überrascht, dass viele Treppen mit verlängerten Handläufen ausgestattet waren, was mir viel Sicherheit gab. Allerdings fehlten an vielen Stellen Stufenmarkierungen, insbesondere im Exotenhaus. Weiße oder zumindest kontrastreiche Markierungen wären eine große Hilfe gewesen. Zudem waren ein paar Wege unbefestigt oder mit Stolperfallen versehen.

Da wir wussten, dass der Zoo an einem sonnigen Samstag in den Ferien gut besucht sein würde, hatten wir uns darauf eingestellt. Dennoch war es in manchen Bereichen, insbesondere in Tierhäusern wie dem Affenhaus, sehr voll. Dort wurde es so eng, dass wir uns zügig wieder nach draußen begaben. Vielleicht wäre es hilfreich, separate Besuchszeiten oder besondere Tage für Menschen mit Behinderungen einzuführen, um ein entspannteres Erlebnis zu ermöglichen, was sicher auch für Autisten eine Erleichterung wäre.

Fotos: Jessica Gassner

Fazit zu unserem Ausflug im Zoo

Nach sieben Jahren war es wunderschön, den Karlsruher Zoo erneut zu besuchen. Es war ein erlebnisreicher und harmonischer Tag mit der Familie. Dennoch stellte ich fest, dass es für mich angenehmer wäre, solche Ausflüge an weniger frequentierten Tagen zu unternehmen. Gerade für Menschen mit Sehbehinderung wäre es hilfreich, wenn es mehr strukturierte Maßnahmen zur Barrierefreiheit gäbe. Dennoch bleibt festzuhalten: Der Zoo bietet ein wunderbares Erlebnis für Groß und Klein – und für mich auf jeden Fall einen Besuch wert!

Fotos: Jessica Gassner
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Jessica
Mein Name ist Jessica, ich bin Mutter von 2 Kindern und ein Familienmensch. Ich habe Retinitis Pigmentosa, eine unheilbare Erbkrankheit der Netzhaut. Es äußert sich durch Nachtblindheit, starke Blendempfindlichkeit und ein immer kleiner werdendes Gesichtsfeld. Trotz allem liebe ich Freizeitparks und berichte gerne über meine Erfahrungen und Erlebnisse. Ich hoffe damit einen Beitrag zur Verbesserung der Barrierefreiheit leisten zu können.
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