Gemeinsam mit Tim habe ich den Freizeitpark Parc Astérix besucht und dort übernachtet. Der sehr schöne Freizeitpark bietet eine Menge Abwechslung und vor allem auch Wasserbahnen, was bei fast 30 Grad ein echter Mehrwert ist…
Neue Website im Frühjahr 2025 – barrierefrei und viele neue Funktionen für Menschen mit und ohne Behinderung
Gemeinsam mit Tim habe ich den Freizeitpark Parc Astérix besucht und dort übernachtet. Der sehr schöne Freizeitpark bietet eine Menge Abwechslung und vor allem auch Wasserbahnen, was bei fast 30 Grad ein echter Mehrwert ist…
Auf dem Weg ins Disneyland Paris liegt auf unserer Strecke der Parc Astérix. Direkt an der Autobahn sieht man die Achterbahn und nun haben wir es endlich geschafft und besuchen den Freizeitpark.
Da wir im Anschluss noch ins Disneyland wollen, haben wir uns entschlossen eine Nach im Hotel zu verbringen und so nach den Möglichkeiten geschaut.
Der Freizeitpark hat 3 eigene Hotels. Diese liegen in unmittelbarer Nähe zum Freizeitpark. Von den Bildern her hat uns auf Anhieb das Les Quais de Lutèce gefallen. Es sieht aus wie ein kleines Dorf und so haben wir nach den Preisen geschaut.
Für eine Übernachtung mit einem Tag Eintritt im Doppelzimmer zahlen wir 217,70€. Die Buchung war etwas schwierig, denn manchmal waren die Zimmer ausgebucht, beim erneuten Laden der Seite dann wieder nicht. Wir haben es aber dann geschafft und gebucht.
Online kosten 2 Tickets zusammen 98€, also haben wir nur 119,70€mehr bezahlt. Eine Übernachtung irgendwo anders kostet nicht weniger, also haben wir das Paket gebucht.
Wenn man das gute Frühstück (rund 40€) noch abzieht und die gesparten Parkkosten (20€), liegen wir bei der Übernachtung bei rund 60,00€ und haben noch eine halbe Stunde extra Zeit am Morgen, also ein Schnäppchen!
Vorbei an allen Parkplätzen des Freizeitparks findet man ganz am Ende die Hotels. Wir konnten nur wenige Meter vom Haupteingang entfernt parken. Ein Parkplatz für Menschen mit Behinderung war sogar mit Ladesäule für E-Autos ausgestattet.
An der Rezeption haben wir kurz eingecheckt. Leider gibt es keine barrierefreie Rezeption. Alle waren sehr freundlich und wir haben das Band für Menschen mit Behinderung erhalten. Ins Zimmer können wir noch nicht, denn es ist erst 12:00 Uhr. Also schließen wir das Gepäck ein und machen uns auf in den Park, denn für den Sonntag haben wir Pressekarten erhalten (einziger Rabatt).
Das Wetter ist genial und wir erhalten neben dem Bändchen (siehe Foto) auch einen Plan, wo man die Zugänglichkeit sehen kann. An welcher Attraktion kann Tim mit seinem Rollstuhl wo rein? Auf zum Eingang für Hotelgäste! Durch die schöne Kulisse laufen wir etwa 8 Minuten bis zum Eingang des Freizeitparks.
Am frühen Abend entdecken wir dann unser Zimmer. Es ist geräumig und obwohl es nicht barrierefrei ist, kommt Tim hier klar. Die Betten schieben wir einfach auseinander und so passt das für uns. Das Familienzimmer bietet 2 Einzelbetten (so gebucht) und einen Kinderbereich mit 2 Betten (übereinander), der mit einem Vorhang etwas abgetrennt werden kann. Dann wird es dort sicher stickig und sehr dunkel, wie man auf den Fotos vielleicht sehen kann. Das Bad ist ebenfalls großzügig und wir haben nichts zu beanstanden. Für eine Nacht auf jeden Fall super!
Wir wollen abends noch etwas Essen, aber wir haben nicht viel Hunger und wollen nur einen Snack. Das wird eher schwierig, denn das Restaurant bietet ein Buffet, was für uns auf jeden Fall nicht infrage kommt. Also essen wir in der Bar ein Snack, wobei die Auswahl nicht wirklich groß ist, und so essen wir eine Laugenbrezel.
Das Personal ist wirklich sehr nett und wir lassen den Abend ausklingen.
Beim Check-in wurden wir nach unserer bevorzugten Frühstückszeit gefragt. Es gab noch 7:00 Uhr und 09:30 Uhr. Nichts davon passte, also haben wir uns einfach um 8:00 Uhr zum Restaurant begeben. Das war auch kein Problem und wir mussten nicht warten. Die französisch sprechenden Besucher werden in Grippen durch das Restaurant geführt und sie erhalten eine „geführte Tour“. Uns hat man aber auch sehr freundlich empfangen und zum Tisch begleitet.
Das Frühstück ist vielfältig. Die Auswahl an Speisen und Getränken ist gut und neben Obst, Joghurt, Müsli, Croissants, Baguette und Co gibt es auch Eierspeisen. Der Kaffee ist lecker und Säfte gibt es ebenfalls. Für Tim ist es schwer, sich etwas vom Buffet zu holen, aber die Gäste waren ebenfalls sehr hilfsbereit.
Nach einer kurzen Kontrolle dürfen wir in den Freizeitpark und sind am hinteren Ende, wo auch die Holzachterbahn steht. Das ist leider ein Nachteil, wenn man durch den Hoteleingang geht, man startet nicht am Haupteingang.
Also kämpfen wir uns von hinten nach vorne und machen erst mal ein Foto mit den Stars des Parks! Im L’AVENTURE ASTÉRIX treffen wir die Figuren Asterix, Obelix und natürlich den süßen Hund Idefix. Natürlich darf etwas Zaubertrank von Miraculix nicht fehlen!
An der Attraktion LA REVANCHE DES PIRATES – LE GRAND SPLATCH wollten wir uns erklären lassen, wie das mit dem Plan funktioniert, den wir erhalten haben. Die Mitarbeiterin hat sofort die aktuelle Uhrzeit eingetragen, also „mussten“ wir sofort fahren. Worauf haben wir uns da eingelassen? Wir wurden nass, aber so richtig! Etwas schwierig war es hier mit dem Einstieg, denn ich musste über eine Treppe zum Bahnhof auf der anderen Seite, während Tim auf der gegenüberliegende Seite warten musste. Ich sollte dann ins Boot einsteigen, was dann dazu führte, dass ich Tim nicht gut helfen konnte beim Einstieg. Aber es hat geklappt und die Fahrt ging los. Im Boot selbst hatte Tim Platz und reichlich Spaß, denn wir wurden wie erwähnt sehr nass…
Wir haben dann noch einige andere Attraktionen ausprobiert. Darunter waren die Bobbahn LA TRACE DU HOURRA. Diese ist sehr lang und Ein-/ Ausstieg liefen problemlos.
Mein absolutes Highlight war die Achterbahn TOUTATIS. Durch den speziellen Eingang für Rollstuhlfahrer gelangen wir mit dem Lift direkt in den Bahnhof. Viele Mitarbeiter gehen an uns vorbei, um spezielle Wagen für Gepäck zum Ausgang oder Eingang zu bringen. Niemand beachtet uns und so fragen wir nach 5 Minuten mal nach. Nach weiteren 5 Minuten dürfen wir dann fahren. Das Einsteigen läuft problemlos ab, auch wenn ich erst auf Tims Platz sitze (links) und mich dann nochmal umsetzen muss. Die Fahrt ist intensiv und wirklich ein echtes Abenteuer. Zum Glück haben wir vorher Zaubertrank getrunken…
Zum Abkühlen geht es dann noch auf die Rafting Bahn ROMUS ET RAPIDUS. Hier werden wir wie geplant ebenfalls nass und wir haben viel Spaß. Die Drehscheibe wurde angehalten und Tim konnte in Ruhe einsteigen. Es gab einige Treppen, aber die konnte Tim in Ruhe bewältigen.
Das Highlight am 2. Tag war die Holzachterbahn TONNERRE 2 ZEUS. Die speziellen Bügel fallen uns sofort auf. Der Zugang und das Ein-/ Aussteigen ist für Tim wieder sehr gut gelöst und so kann die wilde Fahrt beginnen. Überrascht haben uns die sehr steilen Kurven, das hat richtig Spaß gemacht.
Teilweise laufen die Shows nur am Wochenende. Dies mussten wir leider erfahren, als wir am Sonntag die Stunt-Show MAIN BASSE SUR LA JOCONDE verpasst haben. Am Montag lief die Show bedauerlicherweise nicht mehr. Stattdessen haben wir dann die Show C’EST DU DÉLIRE! gesehen. Die Musicalshow findet in einem schönen Theater statt und ist komplett auf Französisch. Wir verstehen leider nicht viel, aber Darbietung und Gesang waren wirklich gut.
Bevor wir die Show betreten, kommt die Parade vorbei. Scheinbar haben wir die „Ultra-Fans“ direkt vor uns, denn als Caesar vorbeikommen, rasten diese komplett aus wie beim Rock-Konzert. Die Wagen mit all den vielen Stars sind liebevoll gestaltet und auch die Fußgruppen sind gut gelaunt. Besonders lang ist die Parade nicht, aber man sollte sie nicht verpassen.
Es gibt eine Vielzahl an weiteren Shows und Treffen mit den Stars, die wir aber nicht geschafft haben. Es gibt Anzeigetafeln mit den Show-Zeiten.
Wir hatten Wasser dabei und haben uns nur ein Baguette geholt, was lecker war. Generell gibt es gefühlt das Gleiche wie überall, also Pommes und Burger. Die Preise für Speisen und Getränke sind recht hoch, wie so oft im Freizeitpark. Es gibt viele Snackbereiche und Restaurants und vielleicht testen wir beim nächsten Mal mehr aus.
Ach so, ein Eis hatten wir natürlich auch, denn die 30 Grad Marke haben wir geknackt und da ist so eine Erfrischung einfach Pflicht.
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Wer keine Lust hat zu warten und das nötige Kleingeld hat, kann sich verschiedene Pässe kaufen. Die sind zusätzlich zum Eintrittspreis und sorgen für einen schnelleren Zugang der Attraktionen und teilweise Shows. Mit dem Bronze Pass für rund 15€ / Person könnt ihr Euch zur gleichen Zeit anstellen, wie angeschlagen. Nur eben online und stattdessen andere Dinge fahren oder etwas trinken oder ausruhen. Mit dem teuersten Pass unlimited kann man hingegen für 130.00€ überall unbegrenzt fahren. Die Wartezeit sind hier oft nur wenige Minuten. Der Preis für die Pässe ist immer zusätzlich zum Eintritt und pro Person!
PSH steht für Menschen mit Handicap / Behinderung. Man findet überall spezielle Eingänge oder Wartebereiche für Menschen mit Behinderung. Auch bei den Shows gibt es entsprechende Plätze und als Rollstuhlfahrer kann man den Freizeitpark sehr gut besuchen.
Es gibt eine „Papier“ und eine „digitale“ Version.
Auf der Website findet man bei den Attraktionen bereits oft Hinweise. So zum Beispiel bei der Holzachterbahn TONNERRE 2 ZEUS. Hier ist beschrieben, dass man einen Zugang über den Ausgang nutzen kann. Rollstuhlfahrer müssen in der Lage sein sich umzusetzen und sich während der Fahrt festzuhalten. Diese Informationen helfen bei der Planung, die man vorher immer machen sollte.
Die Übernachtung im Hotel war auch ohne speziell barrierefreies Zimmer ein schöner Aufenthalt und für Tim machbar.
Man erhält einen Parkplan und ein Bändchen, womit man dann am Ausgang der Attraktion oder den speziellen Eingängen die Attraktionen nutzen kann.
Dieser Plan ist für Menschen mit Behinderung. Hier findet man einige Hinweise in Französisch oder englisch (je nach Plan). Man trägt seinen Namen ein und das Besuchsdatum und muss unterschreiben. Das Stück Papier also nicht verlieren, es gibt keinen Ersatz!
In einer Übersicht der Attraktionen kann man sehen, welche Attraktion Tim fahren darf und wie der Zugang geregelt ist (über den Ausgang / mit Aufzug / …). Der Plan bietet eine gute Übersicht nicht nur für Rollstuhlfahrer.
Im Plan wird vom Mitarbeiter der gewünschten Attraktion die Uhrzeit hereingeschrieben, wann man fahren darf. Also einfach an der Attraktion fragen und meistens darf man sofort fahren. Die Achterbahn Toutatis darf man offiziell nur einmal fahren mit der verkürzten Wartezeit. Durch die Sonderregelung gibt es kaum Wartezeiten und so schafft man viel an einem Tag, wobei das Ein- / Aussteigen mit Sicherheit für Tim wesentlich zeitaufwendiger ist.
Wenn man nicht als Hotelgast den Freizeitpark besucht, muss man zur speziellen info am Eingang links. Hier erhält man dann die digitale Version und ein Bändchen.
Unser Aufenthalt im Parc Astérix war irgendwie zu kurz. Wir sind sonntags um 12:00 Uhr angereist und am folgenden Montag gegen 15:00 Uhr weiter gefahren Richtung Disneyland Paris. Der Freizeitpark und die Hotels sind schön gestaltet und man findet viele Bänke und Ruhezonen. Neben den vielen Souvenirshops gibt es viel zu entdecken und die ganze Familie kann hier einen großartigen Tag (oder mehrere) verbringen.
Das Angebot mit dem Hotel und entsprechendem Eintritt ist gut und für rund 50,00€ mehr hätten wir den 2. Tag auch den Eintritt inklusive gehabt.
Viele fahren einfach am Freizeitpark vorbei, so wie wir in den letzten Jahren. Zum Glück haben wir jetzt den 1989 eröffneten Freizeitpark rund 30 km nördlich von Paris besucht.
Die Nähe zum Disneyland zeigt, dass auch 2 Unternehmen an einem Standort existieren können. Für meinen Sohn (aktuell 17) wäre Parc Astérix auf jeden Fall die bessere Alternative, da hier eine größere Auswahl an spektakulären Fahrgeschäften auf die Besucher wartet. Gerade Wasserbahnen oder so aufregende Fahrgeschäfte wie die Bobbahn oder die Achterbahnen sucht man im Disneyland vergebens.
Die „Magie“ im Disneyland ist einmalig. Die vielen hochwertigen Shows, die Disney Figuren, die Show am Schloss – alles Punkte für das Disneyland. Jedoch nur, wenn man genau das sucht. Wer auf Achterbahnen und Action steht, findet auch im Disneyland echte Highlights.
Neben den Figuren (Asterix vs. Mickey) ist vielleicht auch das Alter entscheidend. Hat man kleinere Kinder dabei, ist das Disneyland vielleicht die passendere Wahl. Will man mit Teenagern einen unvergesslichen Tag verbringen, ist vielleicht der Parc Astérix die bessere Wahl.
Wir sind jedenfalls froh, beide getestet zu haben und wollen auch bei beiden erneut besuchen. Der französische Freizeitpark hebt sich bewusst von seiner amerikanischen Nachbarn ab. Die vielen gestalterischen Elemente und die Thematisierung aus gallisch-römischer Zeit sind nicht zu vergleichen mit anderen Freizeitparks in der Region. Teilweise wirkt es auch wie im Mittelalter Frankreichs und so sind die Franzosen auch zurecht stolz auf diesen Freizeitpark.
Wenn man auf dem Parkplatz die Kennzeichen betrachtet, sieht man auch gefühlt zu 90% französische und belgische Kennzeichen.
Beide Freizeitparks sind nicht wirklich gut zu vergleichen, da beide für sich einmalig sind.
Unser Achterbahn-Team Jonas und Vera waren vor kurzem auch schon Parc Astérix und sind begeistert. Auch Tim ist begeistert und möchte unbedingt erneut den Freizeitpark besuchen.
Unsere beiden Rollstuhlfahrer hatten keinerlei Probleme im Freizeitpark was die Fortbewegung an geht. Wenig große Steigungen oder andere Hürden haben den Tag zu einem barrierefreiem Tag mit viel Spaß gemacht. Auch die Shops sind gut befahrbar.
Natürlich sind hier und da aber noch Dinge zu optimieren. So gab es zum Beispiel einen Eingang für Menschen mit Behinderung, wo Kieselsteine lagen. Sicherlicht nicht so einfach mit Krücken oder Blindenstock…
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