Da es fรผr uns als Familie ja schon fast zur Gewohnheit geworden ist in Deutschland Urlaub zu machen, versuchen wir natรผrlich trotzdem immer mรถglichst viel zu entdecken und auszuprobieren. Was soll ich sagen: Deutschland ist groร und hat auch gerade was die Freizeitparks betrifft eigentlich รผberall was zu bieten. Dieses Jahr wurde es fรผr uns dann der Wild- und Freizeitpark Klotten, da er lediglich 27 Minuten von unserem eigentlichen Urlaubsort entfernt war. Also Rucksรคcke gepackt und los gehtโs.
Wenn man wie wir sehr regelmรครig den Europapark besucht, kommt man schnell mal in die Versuchung Vergleiche zu ziehen. Dies wรผrde allerdings gerade einem kleiner Park wie dem
Klotti Park die Chance verwehren zu zeigen, was eigentlich in ihm steckt. Denn klein bedeutet ja nicht schlecht. Jedoch hatten wir im Bezug auf das Alter unserer Kinder (12 und 10) etwas Bedenken, ob sie nicht schon etwas zu alt fรผr die dort vorzufindenden Attraktionen sind und sie es vielleicht langweilig finden kรถnnten. Glรผcklicherweise hat sich keiner dieser Annahmen bewahrheitet und wir hatten dort einen wunderschรถnen Tag. Aber fangen wir doch mal von vorne an.
Die Anfahrt von Cochem aus (wir besuchten zuvor die Reichsburg Cochem) glich schon einem kleinen Abenteuer. Von der Hรถhe der Mosel hoch auf einen Berg schlรคngelte sich eine schmale Straรe immer weiter nach oben. Lediglich eine Schild, an welchem wir abbiegen mussten, lieร vermuten das wir gleich den Klotti Park erreicht hatten. Auch wenn ich mit meiner Sehbehinderung dazu tendiere Dinge zu รผbersehen, fungiere ich als Beifahrer ja schon auch dazu ein zweites Paar Augen fรผr die Fahrt zu sein. Vier Augen sehen ja bekanntlich mehr als zwei, sagt man so schรถn. Ich glaube das lass ich jetzt einfach mal so stehen ;-). Dank der Unterstรผtzung unseres Naviยดs haben wir es dann doch geschafft.
Obwohl der Freizeitpark Klotten bereits geรถffnet hatte als wir ankamen, hielt sich der Andrang sehr in Grenzen. Wir konnten eigentlich direkt vor dem Eingang parken und entspannt ankommen, denn wie gesagt: Durch das geringe Besucheraufkommen kam fรผr uns kein Stress oder Zeitdruck auf. Da ich in der Regel gerne mรถglichst ohne Hilfe zurecht komme, informiere ich mich meist im Vorfeld รผber die Gegebenheiten in den Parks, gerade was das Thema Barrierefreiheit betrifft. Doch hierzu findet man auf der Homepage eher wenig Informatives. Lediglich eine kurze Passage in den FAQยดs informierte darรผber, dass die Toiletten behindertengerecht ausgebaut sind und die Wege auf dem Gelรคnde fรผr Rollstuhlfahrer befahrbar ist.
Dies empfand ich jetzt in meinem Fall nicht weiter dramatisch, jedoch hรคtten ein paar Details sicher nicht geschadet, was ihr im Laufe des Berichts sicher noch raus lesen kรถnnt, denn einige der Attraktionen dort mรผssen selbst bedient werden. Den Preis fรผr uns als Familie fanden wir gerechtfertigt, da es sich beim Freizeitpark Klottenย ja nicht nur um einen Freizeitpark handelt, sondern eben auch um einen Wildpark mit Falknerei. 29,50 Euro zahlt ein Erwachsener, 27,50 ein Kind bis 14 Jahre und nach Vorlage meines Schwerbehindertenausweises zahlte ich einen Eintrittspreis von 24,50 Euro. Alles in allem wirklich in Ordnung, wenn man den Tag wegen wenig Besuchern wirklich voll ausnutzen kann.
Der ist ja bekanntlich immer der Wichtigste. Wenn man nach den Kassen den Park betritt lรคuft man erst mal auf aneinandergereihte Vogelkรคfige zu. Fand ich persรถnlich jetzt nicht besonders einladend und da meine Kinder eigentlich direkt wissen wollen wo die richtige Aktion ist, lieรen wir diese erst einmal links liegen und erkundeten die andere Richtung. Hier entdeckten wir dann Trampoline (welche allerdings nur bis zu einer Grรถรe von 1,20m zugelassen waren), mehrere Attraktionen mit Selbstbedienung, zwei Flatrides, von welchem wir nur einen benutzt haben, einen Spielplatz und ein Ziegengehege. Thematisiert war in diesem Bereich eigentlich nichts, was jetzt รผberhaupt nicht schlimm war. Einen sehr groรen Teil der Zeit verbrachten wir aber genau dort, da unsere Kinder von dem Konzept des „Selbstbedienens“ sehr angetan waren. Zum Thema Sauberkeit gab es nichts zu beanstanden. Viele Mitarbeiter findet man in diesem Bereich nicht, da wie schon beschrieben, ein Groรteil der Attraktionen selbst bedient werden kรถnnen. Jedoch wirkte der dortige Mitarbeiter leider etwas gelangweilt (vielleicht weil auch einfach nicht viel zu tun war?), was ich persรถnlich etwas schade fand . Ich merke doch immer wieder, wie viel motivierte Mitarbeiter zur Atmosphรคre und einem runden Erlebnis beitragen kรถnnen. Die Kinder hat`s aber รผberhaupt nicht gestรถrt. Deshalb fuhren wir mit ihnen eine Runde im Wildwasser- Rondell, einem Fahrgeschรคft wo man mit einem Gleiter im Wasser driften kann. Der Zugang erfolgt รผber eine Treppe im Freien. Dank Sonnenschein keine Herausforderung fรผr mich. Auรerdem war mir das Prinzip schon bekannt, da ich diesen Flatride bereits aus dem Eifelpark kannte.
Nachdem mich der erste Eindruck jetzt nicht wirklich umgehauen hat (mit der Erwartung bin ich aber auch nicht dorthin gegangen), entschied ich mich ein nicht zu vorschnelles Urteil zu fรคllen. Und ich kann euch beruhigen, es wurde definitiv besser. Erstmal schaukelte ich mit meinen beiden Jungs um die Wette, wir fanden heraus welche Knรถpfe man bei einem der kleinen Karussells drรผcken muss, damit es sich dreht und testeten die Seilbahn aus, welche man selbst bedienen konnte. Der absolute Favorit bei meinem Groรen, was mich immer noch fasziniert. Hierzu muss man allerdings die dazugehรถrigen Texte lesen kรถnnen, die beschreiben wie die Attraktion zu benutzen ist. Das wiederum setzt voraus, dass mein Sehvermรถgen so gut ist, dass ich sie lesen kann oder ich habe jemanden bei mir, der es kann. Mit dem Wasserbob (dieser wird rรผckwรคrts hochgezogen und dann schanzt man mit dem Bob ins Wasser) z.B. hatte ich so meine Schwierigkeiten, bis ich alles gefunden habe und mein Sohn das erste Mal tatsรคchlich fahren konnte.
Betรคtigen sie diesen Knopf. Okay, hier muss irgendwo ein Knopf sein. Wo ist der bloร? Ach ja, da. Dann an einem Seil ziehen. Ja, ein Seil. Und wo ist das? Einmal verstanden ist das Konzept natรผrlich klar. Gerade bei solchen Dingen wรผrde ich mir manchmal gerne eine Audiobeschreibung anhรถren kรถnnen, die mir genau sagt, wo ich was finde. Allerdings wรคre es schon utopisch von einem kleinen Freizeitpark zu erwarten, dass man fรผr die paar Menschen die den Park mit einer Sehbehinderung besuchen, ein anderes Konzept erstellt. Dennoch wรคre es sicher eine Idee im Allgemeinen, die es Menschen mit stรคrkeren Sehbeeintrรคchtigungen sicher leichter machen wรผrden.
Doch weiter im Text.
Den Klotti Botti (ein kleiner Flatride mit drehenden Fรคssern) lieรen wir ebenfalls links liegen und gingen ein wenig weiter. Hier begegnete uns eine weitere Attraktion die man selbst bedienen musste, nรคmlich eine Motorschaukel namens Komet. Wer lesen kann ist klar im Vorteil, denn wenn man nicht tut, was auf der Infotafel steht, dann setzt sich Schaukel halt auch nicht in Bewegung. Irgendwann haben wir es aber dann doch geschafft, nur um festzustellen, dass dieses Fahrgeschรคft und ich keine Freunde werden. Daneben findet man den Klotti Karotti, ebenfalls ein Flatride, nur mit hรผpfenden Hasen. Das Interesse der Kinder hielt sich in Grenzen und ehe wir uns versahen, befanden wir uns, nachdem die Jungs noch einmal schnell die Wellenrutsche runter rasten, eigentlich auch schon im hinteren Teil des Parks.
Hier erwartete mich zumindest mal mein erstes Highlight, nรคmlich die Schlauchboot- Wasserrutsche. Auf den ersten Blick vielleicht nicht gerade etwas Besonderes, aber meiner Meinung nach trรผgt da der Schein. Denn auch wenn die Wasserrutsche von auรen etwas unscheinbar wirkt, kann ich euch sagen, dass sie das nicht ist. Wenn man erst einmal die Stufen nach oben erklommen hat und mit dem Schlauchboot hinunter rutscht, kann man echt was erleben. Okay, trotz das es eigentlich eine Wasserrutsche ist, wird man hier zwar nicht nass. Aber die abhebenden Krรคfte bei der Fahrt sorgen auch in meinem Bauch fรผr ein Kribbeln. Kleiner Tipp: setzt eure Cappys vielleicht vor der Fahrt ab. Die meines Sohnes ist nรคmlich abgehoben und wir mussten eine Weile danach suchen (mit Gesichtsfeldeinschrรคnkungen sucht es sich nicht so gut). Dann steht einer Wiederholungsfahrt (oder auch zwei) nichts im Wege.
Einen Katzensprung entfernt finden man, worauf wir uns am meisten gefreut haben, die einzige Achterbahn im Park. Um es schon mal vorweg zu sagen: Die hat uns wirklich positiv รผberrascht. โDie wilde Fahrtโ macht ihrem Namen wirklich alle Ehre, denn das ist sie: Wild. Eine wilde Maus die neben einigen Bunny- Hops ein paar sehr enge Kurven, viele abrupte Richtungswechsel und eine rasante erste Abfahrt hat, macht die Fahrt wirklich zu einem echten Vergnรผgen. Schon der Warteschlangenbereich macht mir Freude und das nicht nur weil wir nicht warten mussten. Der gesamte Bereich ist ebenerdig, hat keine Stufen oder Schwellen รผber die ich stolpern kรถnnte und macht daher alleine das Durchlaufen fรผr mich stressfrei.
Danach besuchten wir erst mal noch die Zirkusvorstellung, die von den Kindern die wollten mitgestaltet wurde. Zudem gab es eine Hunde Show, die mir wirklich gefallen hat. Wer mit wenig Erwartung rein geht, erlebt hier zumindest mal keine Enttรคuschung. Denn mehr als das oben Beschriebene gibt es leider nicht zu sehen, aber wir reden hier ja immer noch von einem kleinen Familien Freizeitpark. Fรผr mich ist in Zirkuszelten meist viel zu dunkel. Also lasse ich mir generell von meinem Mann helfen, der mich verletzungsfrei zu meinem Sitzplatz manรถvriert ;-).
Ebenfalls im hinteren Parkbereich befindet sich die interaktive Familienfahrt โKunibertยดs Abenteuerโ. Der Weg zur Attraktion ist schon das reinste Abenteuer fรผr mich, denn es handelt sich um einen Darkride. Der Weg dorthin beinhaltete einige Treppenstufen. Drauรen bei Tageslicht kein Problem, aber drinnen schon. Da ich mich ja gar nicht auskannte, hielt ich mich sicherheitshalber an meinem Mann fest und lieร alle vor gehen, da ich da drinnen รผberhaupt nichts sehen konnte. Schlechte Beleuchtung, keine Stufenmarkierung und keine Informationen wie der Zugang ist. Insgesamt war fรผr mich der Ein- und Ausstieg sehr verwirrend, aber ich konnte auch nicht wirklich was erkennen. Als wir dann endlich saรen, erklรคrte und der Mitarbeiter freundlicherweise wie man die Laserstรคbe benutzt, die vor einem in der Gondel angebracht waren. Ziel ist es, mรถglichst viele Punkte zu erreichen. Im Prinzip ist dort drin alles dunkel, bis man auf die Leuchtpunkte schieรt. Erst dann sieht man etwas von den Figuren. Dies findet in gruseliger Atmosphรคre statt. Ich bin ehrlich: Das war รผberhaupt nicht mein Ding. Nicht nur weil ich einfach รผberhaupt nichts gesehen habe, sondern weil mir gruselige Dinge nicht wirklich liegen (diesbezรผglich zรคhle ich wohl zu den Angsthasen, aber es gibt Schlimmeres ;-)). Deshalb war dies unsere erste und vermutlich auch letzte Fahrt mit Kunibertยดs Abenteuer. Es mag unlogisch klingen, wenn ich als Nachtblinder Mensch sage, dass ich Darkrides eigentlich echt liebe. Von daher hatte ich mich auf diese Attraktion gefreut und vermutlich zu viel erwartet.
Ebenfalls befindet sich dort die Attraktion โZum Rittersturzโ. Hierbei handelt es sich um eine Wildwasserbahn und auch hier fanden wir den Namen sehr treffend gewรคhlt. Denn man fรคhrt mit einem Aufzug ganze 25 Meter nach oben und die stรผrzt man dann nachher wieder runter. Allerdings klingt es aufregender als es tatsรคchlich ist, obwohl die Hรถhe fรผr Manchen sicher eine Herausforderung sein kรถnnte. Wenn schon der Adrenalin – Kick bei uns ausblieb, eines ist einem doch gewiss: Man wird nass und je nach Position nicht gerade wenig.
Bis kurz vor dem Einstieg war der Warteschlangenbereich bei โZum Rittersturzโ ebenerdig und recht unkompliziert zu begehen. Da die Boote drei Reihen hatten, gab es auch drei Reihen in die man sich anstellen konnte. Das heiรt man konnte gar nicht so richtig absehen, ob man nachher auch tatsรคchlich zusammen im Boot fรคhrt. Der Wartebereich war drinnen und etwas dunkler. Zudem musste man seine Taschen dort in einem offenen Regal ablegen (diese kรถnnen auf die Fahrt nicht mitgenommen werden). Das heiรt, wรคhrend man in der Attraktion ist kรถnnten andere Gรคste aus der Warteschlange an die Rucksรคcke ebenfalls ran. Auch wurde man, nachdem man sich in die Reihen angestellt hat, beim einsteigen von den Mitarbeiten nochmal umgesetzt, wenn es von der Gewichtsverteilung nicht gestimmt hat. Auch zuvor gab es Hinweisschilder, dass die Bahn nur fรผr Gรคste mit einem bestimmten Gewicht zugelassen ist (max. 80 kg pro Sitz). Ich weiร das die fรผr die Sicherheit wichtig sind, aber ein kleiner Beigeschmack bleibt doch trotzdem, gerade fรผr die, deren Gewicht eine Mitfahrt unmรถglich macht. Um es hier zum Abschluss auf den Punkt zu bringen: An heiรen Tagen sicher ein Muss und da die Bahn neben der „Wilden Fahrt“ die einzige Groรattraktion dort ist, sollte man sie schon auch mitgemacht haben, auch wenn es es vielleicht nicht fรผr den gewรผnschten Adrenalin- Kick sorgt.
Hier noch ein paar weitere Anmerkungen zum hinteren Parkbereich: Ihr findet dort noch weitere Fahrgeschรคfte, die ich hier nur am Rande erwรคhnen mรถchte. Da wรคre einmal der Klotti Drifter (ein Flatride mit Wรคgen mit denen man driften kann), ein weiteres Kinderkarussell (das meine Jungs nicht mal bemerkt haben) und der Klottiturm. Mit etwas Muskelkraft zieht man sich hier auf 9 Meter Hรถhe und kann die Aussicht รผber den Freizeitpark Klotten genieรen. Auch gibt es vor dem Reh Gehege eine sehr schรถn angelegte Pferderennbahn, ebenfalls ein ganz klares Muss fรผr alle Pferdeliebhaber unter uns.
Restaurants und Spielplรคtze haben wir nicht in Anspruch genommen.
Die Begeisterung meiner Jungs hielt sich zuerst in Grenzen, aber nachdem wir eigentlich alles mal gefahren sind (je nach dem auch hรคufiger) zog es mich in den Wildpark. Ob Kleintiere wie Hasen oder Meerschweinchen, ob Emus, Steinbรถcke, Rehe, Wildschweine (mit ihren Frischlingen) oder sogar Bรคren: Es gibt jede Menge zu sehen und selbst mein Jรผngster konnte sich irgendwann doch ein klein wenig Begeisterung abringen. Etwas ungeplant aber fรผr uns dann eine wirklich glรผckliche Fรผgung war, als wir zufรคllig noch an der Falknerei vorbei kamen, die gerade mitten in der Flug Show war. Als letzte Ankรถmmlingen konnten wir oben stehen bleiben und dabei hautnah erleben und sehen wie sie eine Eule und einen Adler starten lieรen. Fรผr mich ein atemberaubender Moment diesen majestรคtischen Tieren zuzusehen. Ich habe immer gedacht, dass sich so etwas mit meinen Gesichtsfeldeinschrรคnkungen nicht lohnen wรผrde aber da hatte ich mich doch ein wenig getรคuscht. Klar gab es auch Dinge die mir entgangen sind, weil ich so schnell gar nicht schauen konnte, wenn der Adler รผber unsere Kรถpfe hinweg rauschte. Aber da wir ganz hinten standen, erhielten wir einen exklusiven Blick auf die Tiere. Das miterleben zu dรผrfen fand ich persรถnlich wunderschรถn.
Mit schlechterem Sehvermรถgen verliert so eine Flugshow natรผrlich schon etwas an Reiz. Aber es ist auch wirklich interessant was man dort sonst so รผber die Tiere erfรคhrt.
Auch in einem kleinen Familienpark gibt es viel zu sehen und zu erleben. Ich fรผr meinen Teil habe den Tag wirklich genieรen kรถnnen und auch die Kinder kamen ganz auf ihre Kosten. Wenn es nach ihnen ginge, wรผrden sie sicher gerne wieder vorbei kommen, wenn wir mal wieder in der Eifel unterwegs sein sollten. Ich fรผr meinen Teil brรคuchte es jetzt nicht nochmal, selbst wenn es als Tagesausflug sehr schรถn war. Auch wenn der Klotti Park eine wirklich sehr coole Achterbahn hat, so ist der Rest doch tendenziell eher auf kleiner Kinder ausgelegt. In solch kleinen Park komme ich bis auf ein paar Kleinigkeiten eigentlich soweit immer ganz gut alleine zurecht. In diesem Fall spielen Faktoren wie Tageslicht und Besucheraufkommen natรผrlich auch eine wesentliche Rolle. Von daher war zumindest Aufgrund dieser beider Faktoren schon mal alles perfekt.
Ein paar wenige Aspekte, an denen man sicher arbeiten kรถnnte, wรคren einmal die Informationen auf der Homepage ein bisschen detaillierter zu gestalten. Eben z.B. wo sollte eine Begleitperson mit dabei sein (kann ich bei Kuniberts Abenteuer nur empfehlen), was fรผr Voraussetzungen wรคren sinnvoll fรผr den Rittersturz oder gรคbe es eigentlich Attraktionen die man mit Sehbehinderung besser nicht fahren sollte? Da ich mich aktuell als Sehbehinderte noch nicht kenntlich mache kann ich natรผrlich nicht einschรคtzen, ob jemand der Mitarbeiter etwas diesbezรผglich gesagt hรคtte. Aber ich nehme an, dass man auf der Homepage sicher etwas finden wรผrde, wenn Attraktionen fรผr Menschen mit Sehbehinderung nicht geeignet wรคren.
Dann wรคre ein Nice- to- have eben so etwas wie eine Audiobeschreibung an den Attraktionen mit Selbstbedienung eine wirklich coole Sache. Aber die Frage ist eben auch immer, ob sich so etwas lohnen wรผrde, wenn man in der Regel ja sowieso eine Begleitperson dabei hat. Aus Erfahrung aber weiร ich, wie schรถn es ist Dinge selbststรคndig tun zu kรถnnen und nicht auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Es ist also nicht ganz einfach.
Da der Park doch recht รผberschaubar ist, kann man es auch verschmerzen, dass sich die Beschilderung in Grenzen hรคlt. Keine Sorge: Verlaufen kann man sich eigentlich nicht!
Also, alles in allem ein schรถner Park fรผr einen Tagesausflug, jedoch gibt es meinerseits keine Tendenz zum Wiederholungstรคter zu werden, aber was tut man nicht alles fรผr die Kinder ;-).
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