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Erfahrungsbericht: Mit dem Rollstuhl in den Hansapark

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Aktualisiert am: 13.Juni 2024
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Die Barrierefreiheit im Hansapark

Über Uns

Wir sind Vera (29) und Jonas (35) und seit unserem ersten gemeinsamen Besuch in Efteling dem Achterbahnvirus verfallen. Jonas hat seit seiner Geburt eine Zerebralparese und nutzt daher einen Rollstuhl. Kürzere Strecken und Treppen, die ein Geländer haben, kann er allerdings gehen.
In diesem Bericht möchten wir unsere individuellen Erfahrungen rund um Barrierefreiheit und Zugänglichkeit der Attraktionen im Hansapark teilen.

Vorherige Informationen zum Hansapark

Wenn man sich online zur Barrierefreiheit des Hansaparks informiert, findet man eine vierseitige PDF, in der die wichtigsten Informationen aufgelistet sind.
Hier werden auch die einzelnen Fahrattraktionen in Kategorien eingeteilt und beschrieben, welche Voraussetzungen für eine Mitfahrt für Menschen mit Einschränkungen, wie zum Beispiel Gehbehinderungen oder Blindheit, gelten. Für die meisten Familienattraktionen, wie Karussels und Schiffschaukel, gilt, dass sich der Rollstuhlfahrer in das Fahrgeschäft umsetzen können muss. Für einige Attraktionen gibt es ausgeschilderte Rollstuhleingänge, andere können über den normalen Eingang betreten werden.
Die Achterbahnen interessieren uns natürlich am meisten. Diese sind in dem Dokument als für Rollstuhlfahrer „Ungeeignete Fahrattraktionen“ kategorisiert. Personen, die nicht eigenständig aus dem Fahrgeschäft aussteigen können oder sich nicht eigenständig abstützen können, dürfen nicht mitfahren. Da Jonas diese Voraussetzungen trotz seiner Einschränkung aber erfüllt, haben wir uns im April 2024 auf den Weg zum Hansapark gemacht, um die Gegebenheiten und vor allem die Achterbahnen einfach mal selbst zu erleben.

Anreise

Da wir am vorherigen Tag den Heidepark besucht haben, war es keine so lange Autostrecke weiter in den Norden. Von unserem Hotel in Lübeck waren wir dann in ca. 30 Minuten mit dem Auto am Hansapark. Die Behindertenparkplätze sind von der Straße aus etwas klein ausgeschildert. Entweder man fährt auf den großen Hauptparkplatz, dann muss man um zum Park zu kommen die große Straße mit Hilfe von einer Brücke und zwei Aufzügen überwinden, oder man ergattert noch einen Behindertenparkplatz direkt vor dem Eingang.
Rechts neben dem Haupteingang, dem schönen Holstentor, befinden sich dann die Kassen, an denen man als Rollstuhlfahrer nach Vorlage des Schwerbehindertenausweises ein kostenloses Ticket erhält. Eine Begleitperson erhält einen ermäßigten Eintrittspreis. Die Tickets für Menschen mit Behinderung und Begleitpersonen, können nur vor Ort gekauft werden.

Fotos: Jonas Kockenberg

Unsere Erfahrungen im Park

Für uns beide war es das erste Mal im Hansapark und da wir zwei Tage in Folge in einer wenig besuchten Woche dort waren, hatten wir genug Zeit alles in Ruhe zu erkunden. Vom Eingang aus verschlug es uns erst nach links in den Bereich vom Freifallturm „Highlander“ und den Achterbahnen „The Royal Scotsman“ und „Nessie“.

Die Station der Familienachterbahn „The Royal Scotsman“ ist sehr offen gestaltet, so dass wir den Mitarbeiter direkt fragen konnten, ob Jonas über den Ausgang in die Station kommen und einsteigen darf. Der Mitarbeiter teilte uns zunächst mit, dass Rollstuhlfahrer nicht mitfahren dürften. Als wir ihm dann aber versicherten, dass Jonas laufen kann und auch Treppen gehen kann, durften wir über den Ausgang rein. Dieser ist eine relativ schmale Rampe mit einer Stufe zur Station hoch, die Jonas dann hochgelaufen ist, da es mit Rollstuhl etwas eng geworden wäre. Für den Einstieg muss dann eine Schwelle in die Achterbahn überwunden werden.

Dann ging es weiter zu Nessie, ein altes Schätzchen unter den Achterbahnen. Hier schauten wir uns zunächst den Ausgang an, welcher eine lange, aber nicht allzu steile Rampe ist. Diese ist Jonas dann auch hochgelaufen und so konnte der Mitarbeiter der Station direkt sehen, dass Jonas laufen kann und wir konnten in der ersten Reihe einsteigen.
Der Freifallturm Highlander war über den Eingang ebenerdig zu erreichen. Auf einer Höhe von 103m angekommen neigen sich die Sitze nach vorne und dann geht es im freien Fall wieder runter. Eins meiner Highlights im Park, für Jonas etwas zu viel für seine Höhenangst, weshalb ich den Turm fast für mich alleine hatte.

Weiter ging es durch den wirklich schön gestalteten Park in den Jahrmarkt-Bereich. Hier findet man unter anderem die Kinderachterbahn „Der kleine Zar“, welche über den Eingang über eine ziemlich steile Rampe zu erreichen wäre. Jonas ist sie aber nicht gefahren, da ihm der Aufwand für eine kleine Kinderbahn es nicht wert war.
Die Schiffschaukel probierten wir als nächstes aus. Eine Beschilderung für einen Rollstuhleingang haben wir vom Eingang aus nicht gesehen, so dass Jonas hier mit dem Rollstuhl durch einen ziemlich engen Gang zwischen den Geländern fahren musste, um in den Einstiegsbereich zu kommen. Auch hier versicherten wir dem Mitarbeiter, dass er selbständig einsteigen kann. Der Ein- und Ausstieg stellte sich für Jonas dann gar nicht so einfach dar, da man eine relativ hohe Stufe hochsteigen muss und der Durchgang zur Sitzreihe so schmal war, dass er seitlich durchgehen musste. Jonas hatte allerdings genug Zeit und der Mitarbeiter bot ihm seine Hilfe beim Ausstieg an. Ausgestiegen sind wir dann wieder auf der Einstiegsseite und da es kein voller Tag war, konnten wir die Attraktion durch den normalen Wartebereich verlassen. Ob dies an einem volleren Tag anders geregelt wird, können wir daher nicht sagen.

Als nächstes wollten wir uns den 4D Film anschauen. Dieser läuft mehrmals am Tag auf Deutsch und Englisch im Cinema Fantastico. Die Showzeiten sind auf mehreren Bildschirmen im Park zu sehen. Der Eingang für Rollstuhlfahrer ist durch ein passend zum Themenbereich gestaltetes Schild erkennbar. Eine Mitarbeiterin hat uns diesen geöffnet und uns die 3D Brillen gereicht. Die Rollstuhlplätze befinden sich auf einer kleinen Tribüne ganz oben im Kinosaal. Hier gab es allerdings keine Stühle für Begleitpersonen, so dass ich die Treppe runter auf die normalen Plätze ging und Jonas oben alleine saß. Dadurch, dass er nicht auf einen Kinosessel umsteigen konnte, hat er natürlich nicht alle 4D- Effekte mitbekommen. In den Informationen zur Barrierefreiheit des Parks wird angegeben, dass es hier ca. 3 Plätze für Rollstuhlfahrer gibt.

Nach dem kurzen Filmvergnügen durfte es aber wieder ein bisschen mehr Action sein und wir nahmen die Katapultachterbahn „Flucht von Novgorod“ ins Visier. Da wir es von den meisten anderen Freizeitparks so kennen, dass Rollstuhlfahrer über den Ausgang zur Achterbahn kommen können, habe ich diesen erstmal ausprobiert und bin durch den Shop in den Ausgang reingegangen und Jonas hat auf mich gewartet. Der Ausgang ist ein dunkler Labyrinth-ähnlicher Gang an dessen Ende ich dann auf eine Treppe gestoßen bin. In der Station der Achterbahn angekommen, habe ich mich dann bei den Mitarbeitern erkundigt, ob es einen Zugang für Rollstuhlfahrer gibt, der nicht so eng und ohne Treppen sei. Nach einer ähnlichen Erläuterung, wie bei den anderen Fahrgeschäften, dass Jonas selber laufen kann und auch schon viel Achterbahnerfahrung hat, hat mir einer der Mitarbeiter dann gesagt, wir könnten über den normalen Eingang reinkommen. Gesagt getan und wir haben uns über die sehr schmalen Rampen des Wartebereichs einen Weg bis fast hoch zur Station gebahnt. Die letzten ca. 30m ist Jonas dann die Rampe hochgelaufen, da diese doch sehr steil und beengt ist. Den Rollstuhl ließen wir also im Wartebereich stehen. In der Station angekommen, erklärte der Mitarbeiter uns dann, dass wir nach der Fahrt auf der normalen Ausstiegsseite aussteigen können, er bringe den Rollstuhl dann darüber. Wir fragten uns natürlich wie er das über den engen Gang und die Treppe machen würde, aber jetzt stand erstmal die Achterbahn im Vordergrund… wird schon alles seine Richtigkeit haben. Weil es so leer war fuhren wir zwei Runden hintereinander und stiegen auf der normalen Seite aus. Hier stand wundersamerweise schon der Rollstuhl bereit, der Mitarbeiter begleitete uns ein Stück in den Gang hinein und öffnete eine, bis dahin unsichtbare, Notausgangtür. Diese brachte uns auf direktem Wege wieder ans Tageslicht auf eine Rampe, die wieder auf den Hauptweg im Park führte. Eigentlich der perfekte Rollstuhleingang, leider war dieser nirgendwo ausgeschildert, so dass wir uns erstmal durchfragen mussten. Die Mitarbeiter haben sich aber wirklich bemüht, so dass wir dann später am Tag die geheime Tür von Novgorod, wie wir sie dann getauft haben, für weitere Fahrten direkt nutzen durften.

Dieses Abenteuer gemeistert ging es dann weiter zum „Schwur des Kärnan“, der Hauptgrund weshalb wir die weite Fahrt in den Norden auf uns genommen haben. Zunächst wollten wir einmal den Testsitz ausprobieren, welcher sich am Eingang des Wartebereiches befindet. Der Sitz seht auf einem Holzpodest, so dass eine Stufe überwunden werden muss. Aus früheren Erfahrungen mit Testsitzen wussten wir schon, dass diese nicht immer so viel über die tatsächlichen Achterbahnsitze aussagen und so haben wir uns davon, dass bei uns beiden kein grünes Licht angezeigt wurde, nicht verunsichern lassen. Wir machten uns diesmal zuerst auf den Weg durch den normalen Eingang bis uns zwei nette Gäste darauf hinwiesen, dass sich im Hauptgebäude Treppen befinden würden. Also drehten wir um und ich kundschaftete wieder den Ausgang der Achterbahn aus, der sich im Kärnan-Shop befindet. Hier führt ein sehr dunkler Gang (Handytaschenlampe war hier sehr hilfreich) und eine nicht allzu steile Rampe in den Ausstiegsbereich der Achterbahn. Oben angekommen erklärte ich den Mitarbeitern wieder, dass Jonas Laufen und Treppensteigen kann und so durften wir dann fahren. Für den Einstieg wurde Jonas eine Tür in der Station geöffnet und er musste ca. 10m bis zum Achterbahnzug laufen und eine Stufe in die Achterbahn hochsteigen. Die Fahrt ist wirklich nichts für schwache Nerven, mit ein paar Überraschungen und rasanten Fahrfiguren, bei denen man sich gut festhalten sollte. Uns als Achterbahn-Fans hat Kärnan vollends überzeugt, so dass es an den zwei Tagen noch zu einigen Wiederholungsfahrten kam.
Bei unserer ersten Fahrt am zweiten Besuchstag, arbeitete ein anderer Mitarbeiter in der Station von Kärnan, welcher uns erst die Mitfahrt aufgrund der Behinderung von Jonas verwehren wollte. Wir erklärten ihm, dass wir ja am Tag vorher schon gefahren seien und Jonas auch selbstständig gehen könne. Der Mitarbeiter war sich trotzdem unsicher und telefonierte kurz mit einem Vorgesetzten und gab uns dann grünes Licht für die Mitfahrt.

Hinter Kärnan befindet sich das Fahrgeschäft „Kärnapulten“, in dem jeder Fahrgast in einem eigenen Sitz platznimmt und durch das Bewegen der daran befestigen Flügel versucht während der Fahrt Überschläge zu machen. Wir haben hier am Ausgang den Mitarbeiter angesprochen und durften, nach der üblichen Erklärung, mitfahren. Das Fahrgeschäft ist ebenerdig zu erreichen und Jonas konnte den Rollstuhl am Rand abstellen und ca. 20m bis zu seinem Sitz laufen. Eine coole Attraktion, bei der man es ruhig aber auch actionreich haben kann.
Direkt nebenan liegt die wirklich schön gestaltete Familienachterbahn „Die Schlange von Midgard“, welche über den Ausgang komplett ebenerdig erreichbar ist. Jonas hat hier den Rollstuhl vor dem Ausgang stehen gelassen und ist ca. 15m bis zur Achterbahn gegangen.

Die Achterbahn „Crazy Mine“ befindet sich ebenfalls in der Nähe und wurde von uns natürlich auch getestet. Hier gelangt man durch den Shop zu einer relativ steilen Rampe, die in die Station führt. Der Einstieg war hier für Jonas etwas schwieriger, da er seinen Fuß relativ hoch anheben musste um einzusteigen. Die Wagen der Achterbahn sind außerdem ziemlich eng, so dass es eine eher ungemütliche Fahrt durch die engen Kurven wurde.

Durch den Park fährt eine kleine Eisenbahn, wie man sie aus vielen anderen Parks kennt. Zum Einsteigen haben wir uns den Bahnhof oberhalb des Westernbereiches ausgesucht. Der Fahrer kam raus uns hat uns die Tür zum Rollstuhl- und Kinderwagenabteil aufgemacht. Hier lässt sich auch eine kleine Rampe ausklappen, um direkt mit einem Rollstuhl reinzufahren. Leider war dies an der Station, an der wir eingestiegen sind, nicht möglich, weil der Bahnsteig zu schmal war. Also stieg Jonas aus dem Rollstuhl aus und wir setzten uns nebeneinander in das Abteil und der Rollstuhl fuhr neben uns mit. Etwas eng im Abteil, aber es passte. Bei der gemütlichen Fahrt, bei der auch Wissenswertes über den Park erzählt wird (Inklusive Kärnan-Spoiler), konnten wir dann aber sehen, dass die Bahnsteige der anderen Haltestellen wesentlich breiter sind und dort ein Ausklappen der Rampe problemlos möglich sein wird.

Der Hansapark bietet viele weitere Fahrgeschäfte und Karussells für die ganze Familie. Der Großteil davon ist ebenerdig zu erreichen und man muss verschieden große Schwellen überwinden um einsteigen zu können.
An manchen Karussells, wie zum Beispiel dem Tierkarussell und der Teetassenfahrt waren die Ausgänge mit einem Rollstuhl-Symbol gekennzeichnet, auch wenn wir diese das ein oder andere mal schlichtweg übersehen haben, da sie sehr gut in die Thematisierung eingebettet waren.
Auch Fans von Wasserattraktionen werden im Hansapark sicher auf ihre Kosten kommen. Da es an unseren Besuchstagen eher ungemütliches Wetter mit Temperaturen um die 10 Grad waren, haben wir uns die Wasserbahnen gespart und müssen wohl oder übel nochmal bei besserem Wetter vorbeikommen. Da wir wirklich zwei tolle Tage im Hansapark hatten, wird es sicher auch zu weiteren Besuchen von uns kommen.

Sanitäre Anlagen

Im Park verteilt finden sich einige Behindertentoiletten. In der PDF mit den Informationen findet man die Orte, an denen es Toiletten gibt und zusätzlich den Hinweis, dass diese, bis auf eine Ausnahme, nur mit dem Euroschlüssel zu öffnen sind. Den Schlüssel kann man sich gegen einen Pfand von 30€ im Service-Center ausleihen. Im Park hat Jonas dann bei manchen Toiletten die Erfahrung gemacht, dass die Türen sehr schwer und für Jonas daher schwierig zu öffnen waren. Leider ging eine Tür trotz Hilfe eines Mitarbeiters gar nicht auf, da das Schloss klemmte. Die Größen der Toiletten fand Jonas in Ordnung, so dass er mit seinem manuellen Rollstuhl gut zurechtkam.

Jonas und Vera im Hansa Park
Foto: Jonas Kockenberg

Restaurant

Unseren zweiten Besuchstag haben wir dann pünktlich zu einem heftigen Regenschauer im Restaurant Weltumsegler ausklingen lassen. Ein sehr schön gestaltetes großes SB-Restaurant, indem die ganze Familie satt werden dürfte. Das Schnitzel hat uns jedenfalls sehr gut geschmeckt und auch die Portionsgröße war sehr ordentlich.

Fazit

Der Hansapark ist ein sehr schöner Familienpark, der Attraktionen für jedes Familienmitglied bietet. An gefühlt jeder Ecke gibt es schön gestaltete Spielplätze und Fahrgeschäfte auch für kleine Gäste und auch ruhige Ecken und Aussichtspunkte für eine Pause zwischendurch sind vorhanden. Achterbahnfans kommen hier auf Ihre Kosten. Unser Highlight war auf jeden Fall „Der Schwur des Kärnan“. Einfach eine abwechslungsreiche und intensive Fahrt, die Jonas, auch aufgrund seiner Höhenangst, einiges abverlangt hat.

Was die Barrierefreiheit angeht, macht der Park in unseren Augen, vieles schon sehr gut. Die Wege im Park waren sehr gut mit dem Rollstuhl befahrbar und auch die Steigungen im Park waren für Jonas gut machbar.
Die Hauptattraktionen konnten meist stufenlos erreicht werden, was für Jonas schon eine große Erleichterung ist. Auch Shops und Restaurants sind zugänglich.

Die Mitarbeiter an den Attraktionen waren durch die Bank supernett und hilfsbereit. Viele von ihnen sprachen allerdings nicht so gut Deutsch, was die Kommunikation manchmal etwas erschwerte. Mit Englisch sind wir dann aber gut zurechtgekommen. Wir hatten häufig den Eindruck, dass die Mitarbeiter die Situation, dass ein Rollstuhlfahrer Achterbahn fahren möchte, gar nicht kennen und deshalb erstmal unsicher waren und daher gesagt wurde, dass Jonas nicht fahren darf. Hier könnte man sicher die Mitarbeiter noch einmal schulen und diese Fälle besprechen. Ich kann mir vorstellen, dass die Bezeichnung „Ungeeignete Fahrattraktionen“ im Infoblatt zudem Personen abschreckt, die denken sie dürften die Attraktionen gar nicht fahren. Wenn man den Transfer in das Fahrgeschäft schafft und im Falle einer Evakuierung auch etwas laufen kann, sollte man hier auch alles fahren dürfen, so zumindest unsere Erfahrung.

Fotos: Jonas Kockenberg
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Vera
Mein Name ist Vera und gemeinsam mit Jonas haben wir seither neun Parks in den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Deutschland besucht und auf ihre Barrierefreiheit getestet. Leider gestaltet sich die Planung eines Freizeitparkbesuches für Menschen mit Behinderung nicht immer leicht, da es oft nur wenig Informationen zu den Zugänglichkeiten der Attraktionen gibt. Ich freue mich darauf, noch viele weitere Parks zu besuchen und meine Erfahrungen mit Euch zu teilen.
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Letzte Bearbeitung & Stand der genannten Preise 13.06.24

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