Kommentierte Fütterungen, Bastelaktionen und vieles mehr warten am 16. September auf die Besucher des Zoos. Projekt zum Schutz des Roten Pandas in Asien profitiert von Artenschutzspenden des Aktionstages.
Duisburg
Feuerrotes Fell, kleine Knopfaugen und ein katzenartiges Gesicht: Rote Pandas haben einen ganz besonderen Charme. Am internationalen Red-Panda-Day stellt der Zoo Duisburg die kleinen Raubtiere besonders in den Fokus.
Das bunte Programm am 16. September (10-17 Uhr) soll für den Schutz des Roten Pandas motivieren und besondere Einblicke in ihre Lebenswelt geben. Im Rahmen von kindgerechten Expeditionen gilt es Fußspuren des Katzenbären zu finden und Rätselfragen an Wissensstationen zu lösen. Sind alle Fragen beantwortet, wartet ein kleiner Gewinn sowie ein persönliches Expeditions- Zertifikat auf die Teilnehmenden. Am Bastelstand haben Kinder die Möglichkeit, XXL-Panda-Memory zu spielen, Buttons sowie Magnete im Panda-Look zu basteln und sich als Roter Panda schminken zu lassen. Spannende Hintergründe über die Lebensgewohnheiten der Duisburger Pandas ‚Jang‘ und ‚Louisa‘ gibt es im Rahmen eines Tierpflegegespräches mit gleichzeitiger Fütterung um 14.00 Uhr. Dann erzählen die betreuenden Tierpflegerinnen aus dem Leben ihrer Schützlinge und stehen für Fragen bereit.
Im Rahmen des Aktionstages profitiert das „Red Panda Network“ von Artenschutzspenden des Zoo Duisburg. Die Organisation setzt sich auf vielfältige Weise zum Schutz der Roten Pandas im ursprünglichen Lebensraum ein. So werden zerstörte Waldgebiete beispielsweise wieder aufgeforstet und bestehende Lebensräume geschützt. Dabei wird die lokale Bevölkerung stark eingebunden und hat durch die Mitarbeit in den Projekten ein nachhaltiges Einkommen, um den täglichen Lebensunterhalt zu bestreiten. Außerdem fördert das „Red Panda Network“ nachhaltige Landwirtschaft, unterschiedliche Bildungsprojekte sowie eine Vielzahl von Forschungsprojekten. Zahlreiche Zoologische Gärten, so auch der Zoo Duisburg, unterstützen das „Red Panda Network“.
Der Rote Panda ist im Jahr 1825 Georges Cuvier entdeckte worden. Der Zoologe beschreibt den „Feuerfuchs“ als „schönstes Säugetier auf der Erde“. Heute sind Rote Pandas vom Aussterben bedroht. Schätzungen gehen davon aus, dass es in den Bergregionen von Nepal, Bhutan und Burma sowie tibetisch-chinesischen Bambuswäldern weniger als 10.000 Rote Pandas leben – Tendenz abnehmend.