Arnheim, NL. Haben die Pfauenaugen-Rochen aus dem Burgers‘ Bush ein Gewicht, das ihrer Größe entspricht? Oder muss ihre Ernährung teilweise umgestellt werden? Das möchte ein Team von Tierpflegern und Biologen aus dem Königlichen Burgers‘ Zoo herausfinden. Deshalb wurden gestern vier der insgesamt sieben im überdachten Regenwald lebenden Süßwasserrochen gefangen, gewogen und vermessen.
Sicheres Arbeiten steht an erster Stelle
Die Pfauenaugen-Rochen sind im Kaiman-Gehege des Arnheimer Tierparks zuhause. Hier lebt auch ein ausgewachsenes Breitschnauzenkaiman-Weibchen. Damit die Tierpfleger sicher arbeiten können, musste das Tier ständig im Auge und gegebenenfalls auf Distanz gehalten werden. Die Pfleger, die die Rochen aus dem Wasser holten, stellten als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme einen Zaun zwischen sich und dem Kaiman auf. Beste Voraussetzung für sicheres und schnelles Arbeiten war außerdem die Zusammenarbeit verschiedener Experten: Die Tierpfleger aus dem Burgers‘ Bush, die das Gehege und die hier lebenden Tiere sehr gut kennen, arbeiteten Hand in Hand mit den Pflegern aus dem Burgers‘ Ocean, die regelmäßig Süßwasserrochen für Untersuchungen aus dem Aquarium fangen.
Analyse der gesammelten Daten
Die genauen Maße (Länge und Breite) sowie das Gewicht jedes der vier gefangenen Tiere werden von den Arnheimer Biologen und Tierpflegern weiter ausgewertet. Erkenntnisse aus der Fachliteratur sowie Daten von befreundeten Zoos und Aquarien werden herangezogen, um festzustellen, ob die Tiere zu leicht oder zu schwer sind oder ob sie ein gutes Gewicht haben. Abhängig davon kann die Ernährung der Tiere angepasst werden.