Pressemeldung
Die Terra Australis war erst der Anfang โ nach und nach werden weitere tierische Vertreter aus Down Under am Neckar eine neue Heimat finden. Bereits vor zwei Monaten kamen zwei Nacktnasenwombats in die Wilhelma. Nach einer mehrwoฬchigen Quarantaฬne und Eingewoฬhnungszeit hinter den Kulissen, ist es nun soweit: Wendy und Windemer sind ab sofort fuฬr die Besucher*innen des Zoologisch-Botanischen Gartens Stuttgart zu sehen.
Wendy stammt aus dem Budapester Zoo, Windemere ist eine Nachzucht aus einem Tierpark in Tasmanien. Sie gehoฬren zur Unterart der Tasmanischen Nacktnasenwombats und sind beide dreieinhalb Jahre alt. Nun finden sie in der extra fuฬr sie umgebauten ehemaligen Zebramangustenanlage neben den Seeloฬwen ein Zuhause. Spaฬter werden die beiden Wombats in die Tasmanien-Anlage uฬbersiedeln, die zwischen der Terra Australis und dem Amazonienhaus entstehen soll. Die Eroฬffnung der begehbaren Anlage fuฬr Wombats, Graue Riesenkaฬngurus und Bennettkaฬngurus ist fuฬr 2025 geplant.
Wegen ihres gedrungenen Aussehens, das die Verwandtschaft mit den Kaฬngurus kaum erahnen laฬsst, tragen Wombats in unserer Sprache den wenig schmeichelhaften Namen Plumpbeutler โ mit den kurzen Beinen und dem Stummelschwaฬnzchen sehen sie ein bisschen aus wie kleine Baฬren. Wombats werden etwa einen Meter lang und koฬnnen bis zu 50 Kilo auf die Waage bringen. Sie leben im Suฬden des australischen Kontinents und auf Tasmanien.
Wie viele Beuteltiere ist auch der Nacktnasenwombat meist daฬmmerungsaktiv. โDie nun in der Wilhelma lebende Unterart kommt zudem mit kuฬhlen Temperaturen in unseren Wintermonaten sehr gut zurechtโ, betont sagt Volker Gruฬn, Leiter des Fachbereichs Zoologie. โIn ihrem urspruฬnglichen Verbreitungsgebiet auf Tasmanien kann im Winter durchaus Schnee fallen.โ Die Wilhelma ist neben den Zoos in Duisburg und Hannover der Dritte in Deutschland, in dem Nacktnasenwombats zu sehen sind. Sie bilden einen Teil der europaฬischen Reservepopulation fuฬr diese faszinierende Beuteltierart.
Die kuriosen wuฬrfelfoฬrmigen Hinterlassenschaften der Wombats haben sogar das Interesse der Wissenschaft geweckt. Vor fuฬnf Jahren ist eine amerikanisch-australische Forschergruppe der Frage nach dem Warum nachgegangen: Der Kot diene der Reviermarkierung, die Wuฬrfelform soll angeblich verhindern, dass die anruฬchige Markierung von hoฬheren Stellen herunterrollt, so deren Erkenntnis. Dafuฬr bekamen die Forscher 2019 den Ig-Nobelpreis verliehen โ eine Art Anti-Nobelpreis, eine satirische Auszeichnung fuฬr wissenschaftliche Leistungen, โdie Menschen erst zum Lachen, dann zum Nachdenken bringenโ, so die Jury, der auch verschiedene โechteโ Nobelpreistraฬger angehoฬren.
โNeben Koalas und Quokkas sind Wombats sicher die beliebtesten Tiere Australiensโ, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Koฬlpin. โIch freue mich sehr, dass wir mit Wendy und Windemere eine weitere spektakulaฬre Tierart in der Wilhelma zeigen und damit unseren Besucher*innen das entfernte Australien etwas naฬher bringen koฬnnen.โ
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