Seit Juli 2022 ist Dr. Georg Lunemann der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Damit steht er mehr als 19.000 Beschäftigten vor. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen und zwei Besucherzentren und ist auch einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.
Dass Dr. Lunemann angesichts all seiner Aufgaben am Dienstag, 24. Januar Zeit fand, das Jüdische Museum Westfalen zu besuchen, schätzt die Museumsleitung sehr. Obwohl nicht Teil der LWL-Museumsfamilie, erhält das Jüdische Museum seit 2022 eine substanzielle Förderung vom LWL, die es ihm erstmals erlaubt, eine vollamtliche Leiterin zu beschäftigen.
Im Austausch mit der Leiterin Dr. Kathrin Pieren und dem Ersten Vorsitzenden des Museumsträgervereins Dr. Norbert Reichling betonte der Direktor des LWL die Wichtigkeit der Arbeit des Jüdischen Museums Westfalen.
„Sie sind mehr als ein Museum“, sagte Dr. Lunemann, „Ihr Museum beschäftigt sich auch mit Gegenwartsfragen und damit, wie die Geschichte in die Gegenwart wirkt. Diesen Bezug in Ausstellungen und Vermittlungsprogrammen immer wieder herzustellen, finde ich besonders wichtig.“