Besucher mit einer Vorliebe für gemütliches Gruseln können sich den Kalender schon mal vormerken, denn Hexen, Kürbisse, ein neues 180 Meter langes Labyrinth, ein Pop-up-Restaurant, doppelte Gruselhäuser und neue Halloween-Kulissen werden bald das Tivoli erobern. Halloween kann man im Tivoli vom 13. Oktober bis zum 6. November erleben, wenn auch die Fahrgeschäfte in Betrieb sind.
In 17 Tagen verwandelt sich der aktuelle Sommerlook des Tivoli in herbstliche Farben, um sich auf die Halloween-Saison Nummer 17 vorzubereiten. Viele Millionen Kronen werden für die Gestaltung und Inszenierung von Halloween im Tivoli ausgegeben, wovon fast eine Million Kronen allein für Kürbisse, Stauden und Herbstpflanzen vorgesehen sind.
In nur wenigen Jahren hat sich Halloween zu einer der großen traditionellen Herbstveranstaltungen in Kopenhagen entwickelt, zu der sich viele Dänen und Touristen gerne einfinden. Halloween hat in ganz Dänemark seine Spuren hinterlassen, und für viele Haushalte gehören ein oder zwei Kürbisse vor der Haustür inzwischen zum Herbst. Im Tivoli werden in diesem Jahr 22.100 Kürbisse in allen Größen im Vergnügungspark verteilt.
„In weniger als 20 Jahren hat Tivoli dazu beigetragen, zu definieren, wie die Dänen das Feiern von Halloween sehen. Einer der Gründe für den Erfolg der Herbstsaison des Freizeitparks ist, dass Tivoli nicht unkritisch eine amerikanische Tradition eins zu eins auf Dänemark übertragen hat. Halloween wurde gewissermaßen vergeistigt und steht auf den Schultern der traditionellen nordischen Erntedankfeste. Gleichzeitig ist es dem Freizeitpark gelungen, sich ständig zu erneuern, so dass die Touristen etwas erleben, das sie kennen, und gleichzeitig etwas besonders Nordisches und Dänisches mit nach Hause nehmen. Das hat sich als guter Weg erwiesen, und die Halloween-Tradition hat sich längst auf dem gleichen Niveau etabliert wie der Muttertag, der ursprünglich auch keine dänische Tradition war.“
Susanne Mørch Koch, CEO von Tivoli, sagt;
„Es geht in erster Linie darum, den Gästen atemberaubende Herbsterlebnisse zu bieten. Wir wollen für jeden etwas bieten, denn wir wissen, dass viele unserer Gäste traditionell in herbstlicher Kleidung zum Tivoli kommen. Wir haben jede Menge gemütlichen Grusel, neue Hexen auf dem Platz, die die Gäste treffen können. Es gibt die Premiere eines neuen Pop-up-Restaurants, auf das wir uns sehr freuen, und viele neue kleine Stände in den Gärten. Wir freuen uns auch darauf, den immer zahlreicher werdenden Touristen, die derzeit Kopenhagen als Reiseziel wählen, wieder Erlebnisse zu bieten, die sie nur in unserem Vergnügungsgarten haben können.“
Neue Hexen ziehen ein
Die Gäste werden mit zwei Hexenschwestern bekannt gemacht, die zwar kinderlieb sind, sich aber nicht immer gut benehmen. Eine Hexe ist lustig und liebt es, schöne Dinge zu zaubern. Der andere ist etwas düsterer und hat Spaß daran, Dinge in Vogelscheuchen zu verwandeln. In der Großen Fontäne, einer Erweiterung des Rasens, können die Besucher ein neues 180 Meter langes und bis zu 180 cm hohes Weidenlabyrinth betreten, in dessen Mitte sich zwei Hexentürme befinden. Einige der Kontrolleure werden sich während der Saison in Vogelscheuchen und Kürbismänner verwandeln, und ich frage mich, ob einige Gäste einen Abstecher zum verlassenen Spukfriedhof machen werden, der sich in der Nähe der Konzerthalle befindet. Gäste aller Altersgruppen sind eingeladen, in Kostümen zu kommen, wie es bei den Schweden Tradition ist.
Dänemarks größter Riesenkürbis
Am Samstag, dem 15. Oktober, um 11.30 Uhr, finden im Tivoli wieder die dänischen Riesenkürbismeisterschaften statt. Der Wettbewerb hat sich zu einer kleinen Attraktion entwickelt, zu der die Besucher kommen, um die beeindruckenden Riesenkürbisse der Sorte Atlantic Giant zu sehen. Im Jahr 2020 wurde nicht nur ein neuer dänischer, sondern auch ein neuer nordischer Rekord aufgestellt: Jens Peder Skønager aus Ribe schrieb Geschichte mit einem Kürbis, der stolze 970,4 kg wog. Ob in diesem Jahr ein neuer Rekord aufgestellt wird, bleibt abzuwarten. Das Wetter war dieses Jahr gut für Kürbisse.
Nervenkitzel und Unfälle
Das neue Gruselhaus Villa Vendetta von Tivoli wurde soeben mit dem internationalen FKF-Preis ausgezeichnet, der einmal im Jahr von Deutschlands größtem Verein für Vergnügungsbegeisterte verliehen wird. Die Villa Vendetta erhielt den Preis für ihr Design, ihre Geschichte und dafür, dass sie ein großartiges Erlebnis für die ganze Familie ist und auch für Jugendliche Schock und Nervenkitzel bietet. Für den Herbst hat sich die Villa Vendetta einige zusätzliche Überraschungen einfallen lassen, so dass Gäste mit einer Vorliebe für Nervenkitzel bei der 150 Meter langen Fahrt durch 12 Räume auf 800 gruseligen m2 besonders viel Grusel erleben werden. Im Fegefeuer, das sich unter der über 100 Jahre alten Achterbahn befindet, zieht das „Haunted“ ein. Hier können die Besucher an einem Gebäude vorbeigehen, das wie ein Krankenhaus für gescheiterte Experimente aussieht. Es ist kein schöner Anblick, und das Gruseln wird durch die sich nähernden Bewohner nicht gemildert. The Haunted kann nur an Halloween besucht werden, und Kinder unter 12 Jahren müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.