FÜHRUNG IM EMIL SCHUMACHER MUSEUM
Am Sonntag, den 27. August, findet ab 12.15 Uhr eine Kuratorenführung durch die Ausstellung „EMIL SCHUMACHER – DURCHBRUCH NEUHÄNGUNG DER SAMMLUNG“ statt. Die erste öffentliche Führung durch die neugehängte Sammlungspräsentation geben Rouven Lotz (Museumsdirektor) und Lara Marie Kemler (Co-Kuratorin). Der Rundgang über beide Museumsetagen vermittelt Emil Schumachers Weg vom späten Expressionismus im Frühwerk über das Informel der 1950er Jahre hin zur gestischen Abstraktion und schließlich auch zur Wiederaufnahme abstrahierter gegenständlicher Bildzeichen im Spätwerk, die in der Rückschau bereits im Frühwerk als besonders markant auffallen. Den Schwerpunkt der Sammlungspräsentation bilden die späten 1950er Jahre. Ab diesem Zeitpunkt stand Schumachers Durchbruch in der internationalen Kunstszene außer Frage. Mit welchen Werken er damals die Aufmerksamkeit von Ausstellungsmachern sowie Publikum und Kritik im In- und Ausland auf sich gezogen hat, sehen Sie in der Ausstellung. Außerdem zu entdecken sind die Arbeiten aus ähnlicher Zeit anderer Zeitgenossen Schumachers, die einen Eindruck ermöglichen von früheren Ausstellungen abstrakter Kunst in den 1950er Jahren. Selbstverständlich werden auch die bildhauerischen Arbeiten der Künstlerin Denise Werth (*1988 in Hagen, Absolventin der Düsseldorfer Kunstakademie) im Rahmen der Führung vorgestellt.
Der einstündige Rundgang durch die Ausstellung ist kostenlos, es wird lediglich der reguläre Eintrittspreis erhoben. Eine verbindliche telefonische Anmeldung unter der Nummer 207 2740 ist erforderlich.
FÜHRUNG IM HOHENHOF UND AM STIRNBAND
Am Sonntag, den 27. August findet ab 15.30 Uhr eine öffentliche Führung im Hohenhof und am Stirnband statt. Der Hohenhof ist ein architektonisches Highlight aus der Zeit des Jugendstils. Für den Hagener Kunstmäzen und Kulturreformer Karl Ernst Osthaus errichtete der belgische Jugendstilkünstler Henry van de Velde 1906 bis 1908 das Wohnhaus der Familie, den Hohenhof. Heute zählt das Gebäude europaweit zu den wenigen begehbaren Gesamtkunstwerken im Jugendstil. Bis heute ist die Idee des Gesamtkunstwerkes für den Betrachter in der minuziösen und individuellen Komposition der Räume erlebbar. Die Bestrebungen des gebürtigen Hageners Karl Ernst Osthaus reichten über die Planung seines Wohnhauses weit hinaus. Neben dem 1902 eingeweihten Folkwang-Museum plante Osthaus die Villenkolonie Hohenhagen, zu der auch der Hohenhof gehört. Ein Rundgang durch die wiederhergestellte Gartenanlage sowie zu den Lauweriks-Häusern und der Villa Cuno von Peter Behrens schließt sich an.
Die Teilnahmegebühr von 12 € inkl. Eintritt ist an der Kasse des Treffpunkts, dem Hohenhof am Stirnband 10, zu entrichten. Eine verbindliche telefonische Anmeldung unter der Nummer 207 2740 ist erforderlich.