Im Wettbewerb konkurrierten 27 Filme um sechs Filmpreise. Im Rahmen des Festival-Besuchsprogramms konnte Museumsleiter Dr. Jörg Schmitz am Samstag, 26. November,
Festival-Teilnehmende begrüßen, die zu einer Exkursion in die Mülheimer Camera Obscura aufgebrochen waren.
Die Besucher und Besucherinnen, zumeist Filmschaffende, lernten die Sammlung mit rd. 1000 Exponaten zur Vorgeschichte des Films kennen.
Im Museum zur Vorgeschichte des Films zeigen die Exponate, wie die Bilder einst das Laufen lernten und wie aus dem Standbild ein Film wurde. Exponate zum Ausprobieren, Erläuterungen und optische Täuschungen können hier entdeckt werden.
In dem Kessel des einstigen Broicher Wasserturms erlebten die Filmschaffenden einen 360-Grad-Blick von der Umgebung rund um die Camera Obscura – die weltweit größte begehbare ihrer Art – und zwar in Echtzeit.
Studierende der Fachhochschule Dortmund dokumentierten den Besuch filmisch.
Die Fachhochschule Dortmund und die Ruhr-Universität Bochum, Fachbereich Medienwissenschaften, können sich durchaus einen regelmäßigen, wissenschaftlichen Austausch mit der Camera Obscura vorstellen.
Jedes Jahr im November begibt sich „Blicke“ mit filmbegeisterten Menschen aller Altersstufen auf eine Reise in die Video- und Medienkunst. Es ist ein Festival über das Ruhrgebiet und ein Festival für das Ruhrgebiet,
denn die Region steht gleich mehrfach im Mittelpunkt: als Festivalort, als Drehort, aber auch als Herkunftsort der Filmemacher und Filmemacherinnen, deren Arbeiten auf dem Festival gezeigt werden.
Der Eintritt in das von der Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST) betriebene Museum zur Vorgeschichte des Films beträgt für Erwachsene 4,50 Euro und für Kinder bis 14 Jahre 3,50 Euro. Kinder bis 6 Jahre haben freien Eintritt.
Die Öffnungszeiten sind mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.
Vom 12. Dezember bis einschließlich 17. Januar 2023 hat die Camera Obscura Winterpause und ist für den Publikumsverkehr geschlossen.