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Phantasialand inkl. Übernachtung
Entgegen der gewöhnlichen Öffnungzeiten, öffnet der Phantasialand Wintertraum „erst“ um 11 Uhr an diesem morgen. Unser erster Eindruck: Offensichtlich haben das nicht alle mitbekommen, denn die Menschenmenge am Haupteingang und vor allen Dingen der lange Stau auf der Anfahrt zum Parkplatz lassen erahnen, dass es heute trotz Corona ziemlich voll werden könnte. Wir reihen uns ein und haben Glück, daß die meisten unseres Teams zwar in der grünen Wiese parken, allerdings nur unweit zum Eingang unterhalb von Mystery Castle. Die 6,- EUR Parkgebühr solltet Ihr wie immer griffbereit halten, einfach um noch längere Wartezeiten für alle anderen zu vermeiden.
Am Eingang sind wir angenehm überrascht, wie gewissenhaft die Mitarbeiter bereits hier auf die Einhaltung des Phantasialand-Hygienekonzepts achten. „Maskenverweigerer“ werden direkt angesprochen, Impfnachweise werden mit dem Ausweis genau abgeglichen (wir haben auch live erlebt, dass Unstimmigkeiten erkannt wurden) und ohne ok. kommt man gar nicht erst an die Kartenlesegeräte.
Haltet also am Eingang den Impfnachweis, Personalausweis und Eure Eintrittskarte griffbereit.
Kaum die Treppen vom Eingang hinunter , am Karussell vorbei, entschliessen wir uns direkt links einzubiegen und uns den Bereich Rookburgh mit dem Flying Launch Coaster F.L.Y. als Hauptattraktion anzuschauen. Dank der Phantasialand App (unserem ständigen Begleiter an diesem Tag) wurden uns am Eingang 10min Wartezeit mitgeteilt, die wir gerne in Kauf nehmen. Nach dem Andrang am Eingang hatten wir mit viel mehr Personen hier gerechnet, aber der Bereich erweist sich als nicht überlaufen. Die Weihnachtsdeko ist hier und da schon zu erkennen und läßt bereits erahnen, wie der Bereich am Abend aussehen wird. Die Fahrt in der Fly, bei der man gehockt in der Bahn unter der Schiene hängt, sieht zunächst recht harmlos aus – erweist sich aber während der Fahrt als durchaus atemberaubend. Wer Probleme mit der Höhe hat, sollte hier lieber die Finger von lassen.
Nachdem wir Rookburgh verlassen haben, schlendern wir entlang der Strasse durch Alt Berlin, erhaschen einen ersten Blick auf die Show im Wintergarten und besuchen -weil es gerade so schön leer ist- das verrückte Hotel Tartüff. Die kurze Wartezeit wird allen durch einen sehr unterhaltsamen Mitarbeiter am Zugang verkürzt (dieser muss hier wirklich gesondert positiv gelobt werden: er lebt seinen Job – Klasse!). Wir schlängeln uns vorbei an gläsernen Wänden, über bewegliche Untergründe, Treppauf / treppab durchs Haus und kommen direkt am Zugang zum großen Platz raus, wo uns zahlreiche geschmückte Tannenbäume, das gr0ße Kettenkarussel, zahlreiche Wagen / Buden mit Leckereien, Getränkestände und natürlich die große Eisbahn zum Schlittschuhlaufen erwarten. Auch auf der Terrasse oberhalb der Schlittschuhbahn stehen Stände mit Glühwein und kleineren heißen Snacks wie Ofenkartoffeln oder Grünkohl. Im Laufe des Tages werden wir von diesem Platz immer wieder angezogen.
Wie wird das erst im dunklen aussehen?
Während wir die Eindrücke vom Platz auf uns wirken lassen, weist uns die Phantasialand App darauf hin, dass die Wartezeit bei Taron derzeit nur 40 min beträgt ( da sind wohl alle am morgen als erstes hin) und wir entschließen uns dazu, dass wir es jetzt riskieren sollten der Stahlachterbahn vom Typ Launched Coaster einen Besuch abzustatten – zumal diese auf dem Weg nach China Town liegt. „Taron“ ist eine sehr schnelle Achterbahn mit vielen Richtungswechseln und hält zahlreiche Rekorde. Bitte bedenkt: es kommt u.a. durch den Katapult-Antrieb zu starken Stößen und ruckartigen Bewegungen, die eine Verschlimmerung von Rücken-, Nacken- und Wirbelsäulenbeschwerden zur Folge haben können. Wir erreichen – vorbei am Churro-Stand ( den wir mehrmals heute aufsuchen werden) – das Ende der Schlange. Es sollte die längste Schlange des Tages sein – hat sich aber auf jeden Fall gelohnt !
Nachdem wir den Ausgang erreicht haben, schütteln wir uns kurz und machen uns auf den Weg nach Chinatown. Dort eingetroffen, können wir uns ein erstes Bild der Dekoration machen und erahnen bereits, wie toll das abends aussehen wird. Natürlich darf die Fahrt in Geister-Rikscha (die Geister Rikscha ist ein bereits am 5. Juni 1981 eröffneter Dark Ride /Geisterbahn gilt als die längste unterirdische Themenfahrt Europas!) nicht fehlen. Ja ja, wir wissen was Ihr denkt ! Jeder kennt sie ( He – Heeeehoooo ), aber keiner will je drin gewesen sein – wir stehen dazu!
Beim Verlassen der Rikscha schlägt uns die Phanatsialand App vor, doch gleich zur Colordo-Bahn zu gehen, denn auch dort gibt es keine Wartezeit. Dem kommen wir gerne nach und geniessen die fast drei Minuten dauernde, aufregende Fahrt mit der Minentrain – auf einer Strecke von satten 1.280 Metern! Ein Blick vom höchsten Punkt der Bahn über den ganzen Park inkl. Weihnachtspanorama inklusive.
Tipp: wir sind die Bahn auch im Dunklen bei Beleuchtung gefahren. Bei Temperaturen knapp über null wird es arg kalt und die Augen tränen. Macht also die Jacke lieber gleich zu, wenn der Bügel dicht ist wird das während der Fahrt schwierig !
Wir entschließen uns, die Show im Wintergarten zu besuchen und auf dem Weg dahin den Churros-Stand zu streifen und uns auf dem Weihnachtsmarkt mit Essen einzudecken. Alles was wir getestet haben (u.a. Grünkohl, Eintopf, Focaccia,…. Churros…) war wirklich lecker. Beim Essen genießen wir das muntere Treiben auf dem Platz von unserem erhöhten Ausguck auf der Promenade und entdecken die ersten Anzeichen von (künstlichem) Schnee in der Luft. Die ersten Vorboten des Wintertraums… bis zum Einbruch der Dunkelheit entspannen wir bei der Show im Wintergarten.
Zunächst überrascht uns die lange Schlange quer über den Platz – die aber täuscht. Das kurze Stocken beim Einlass ist die Folge der Umsetzung des Corona Hygienekonzepts, dass auch hier sehr genau eingehalten wird. So werden die Plätze im Saal den Gästen/ zusammengehörenden Personen mit Abstand zu Nebengruppe vom Personal zugewiesen. Sehr gut gemacht, vom üblichen Chaos in den Gängen und herumstehenden Besuchern bei der Ausschau nach freien Plätzen ist nichts zu sehen. Wir nehmen unsere Plätze ein und geniessen bei traumhafter Musik und faszinierender Artistik „den goldenen Faden“.
Postiv: auch nach Ende der Show erfolgt das Verlassen des Wintergartens reihenweise, was ein Gedränge ausschließt.
… und dann kam das große „Wow“…
Wir verlassen den Wintergarten und betreten ein Lichtermeer in weihnachtlicher Stimmung. Der ganze Platz hat etwas von einem riesigen Weihnachtsmarkt inkl. kleiner Schneeflocken die vom Himmel fallen. Auf der Eisbahn ist genug Platz zum Laufen, rund um die Bahn laden Stände und Stehtische zum verweilen ein. Es gibt Glühwein, Punsch, Tee (natürlich auch alkoholfrei) – leider keinen Kakao, dafür müssen wir woanders hin – und zahlreiche Aussichtspunkte, von wo man den ganzen Platz überblicken kann.
Richtig schön gemacht – mit ganz viel Liebe zum Detail.
Trotz der vielen Besucher herrscht auf dem Platz kein Gedränge, alle sind herrlich entspannt. Eine tolle Stimmung. Wir drehen eine Runde auf dem Kettenkarussel und lassen uns von der beleuchteten Fassade des Maus-au-chocolat, der Beleuchtung des Durchgangs zu Wuze-Town und den angestrahlten Hügeln des Colorado Adventure faszinieren.
Ciapas im Winter:
Natürlich fiel unser Blick auch auf die beleuchtete Abfahrt der Wasserbahn – unwiderstehlich – und so haben wir uns dazu entschieden, mit 5 Leuten zusammen eine Fahrt zu machen. Eine Warteschlange hatte sich bei einstelligen Temperaturen nicht gebildet, dennoch sollte es ein Boot für alle sein. Ein Fehler – wie sich schon kurz nach der Abfahrt herausstellen sollte. So entpuppte sich jede kleine Welle für die vorne sitzenden als kapitaler „Brecher“. Die erste Abfahrt hatten wir da noch gar nicht erreicht…. am Ende der Fahrt waren wir vom Scheitel bis zum Schuh (Socken) nass. Die Boote sollte man definitiv nicht mit mehr als 3 Erwachsenen im Winter nutzen. Was im Sommer super ist, kommt im Winter nicht so gut an – Spaß hat es trotzdem gemacht.
Unser Tipp: Plant die 2 EUR zum trocknen direkt mit ein! Wir sind zu fünft in die „Trocken-Kabine“, was durchaus auch als eigene Attraktion dienen kann. Schuhe, Socken, Haare…etc. waren danach wirklich wieder trocken.
Black Mamba:
Die Black Mamba ist eine Achterbahn im Themenbereich Deep in Africa. Sie gehört zu den teuersten Achterbahn-Projekten Deutschlands und wurde am 24. Mai 2006 eröffnet. Tatsächlich hat sich nur einer von uns zu später Stunde in die Black Mamba getraut – und kam irgendwie nicht raus. Wie wir erfahren durften, war es kurz vor Parkschließung bereits so leer, dass er gleich mehrere Fahrten hintereinander machen durfte. Wir halten fest: keine Warteschlange!
Talocan:
Die Beleuchtung von Talocan inkl. des echten Feuers sind ein echter Hingucker. Talocan ist der erste Suspended Top Spin Europas und nichts für schwache Nerven. Unserem Team hat es genügt, dem ganzen aus der Ferne zuzuschauen.
Wuze Town /Indoor-Achterbahnen Winja’s Fear & Winja’s Force
Natürlich haben wir auch einen kleinen Abstecher ins beleuchtete Wuze Town gemacht – die Warteschlange an der Achterbahn war die zweitlängste des Tages. Insgesamt war der hintere Teil des Phantasialand nicht so gut besucht (die, die da waren, standen in der Schlange). Eigentlich schade, denn auch die Attraktionen dort und das Aussengelände vor Wuze Town sind illuminiert.
Wir haben unseren Tag dann im bei einem Essen im Phantasialand ausklingen lassen und konnten bis Mitternacht die Strasse in Alt-Berlin betreten. Die Lichter / beleuchteten Attraktionen ohne die Nebengeräusche verbreiten noch einmal ein ganz besonderes Flair.
Fazit:
Der Wintertraum ist ein ganz besonderes Ereignis. Die Attraktionen im Dunklen, die Lichter und die weihnachtliche, mit viel Liebe zum Detail arrangierte Dekoration im ganzen Park sind definitv einen Besuch wert.die
Wir haben den Park samstags besucht und haben nur wenig Zeit zum Warten an den Attraktionen benötigt. Die Besucher haben sich alle an die Corona / Hygieneregeln gehalten (fast alle hatten die Masken auch außerhalb der Attraktionen freiwillig getragen), in den Warteschlangen war genug Abstand gegeben. Wir haben uns jederzeit wohl gefühlt.
Wir können es nur empfehlen !
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Eine Antwort
Ich hatte eine tolle Zeit im Phantasialand und kann es jedem wärmstens empfehlen, der einen Tag voller Spaß verbringen möchte.