Vier Wochen vor dem Klimagipfel in Glasgow eröffnete im Gasometer Oberhausen die Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ mit Bildern, Filmen und Dokumenten über die Schönheit unseres Planeten, den Naturkatastrophen und schließlich den Einfluss des Menschen auf dieses Paradies.
In dem 100 Meter hohen Luftraum des Gasometers schwebt als Höhepunkt das „Paradies“: eine 20 Meter große Erdkugel – bespielt mit aktuellen, vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt erfassten, Aufnahmen aus dem All.
Luftströme, der Golfstrom, die schrumpfenden Eis-Pole, Schiffs- und Luftfahrtbewegungen machen den Besuchern eindrücklich deutlich, welchen Einfluss der Mensch mit seinem Handeln auf dieses Paradies hat. Bemerkenswert ist, dass sich nicht nur die Politik weltweit mit dieser Problematik aktuell beim Weltklimagipfel auseinandersetzt, sondern dass das Thema direkt bei den Menschen angekommen ist. Bereits 100.000 Besucher haben in diesen vier Wochen die Ausstellung besucht, in der deutschen Ausstellungsszene eine bemerkenswerte Zahl.
Die ganzheitliche Inszenierung dieser gegenwärtigen Herausforderung im Gasometer Oberhausen ist eine einzigartige thematische Untermalung des Weltklimagipfels.